(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2019, 00:14 von Hartmut.)
Hallo zusammen,
nach einigen Jahren der Sterne Abstinenz, zumindest was den Agrarbereich betrifft, soll in absehbarer Zeit diese Lücke wieder gefüllt werden.
Doch die Preise der brauchbaren Tracs sind ja wirklich abenteuerlich. Also habe ich mich mal im Bereich der U1000 umgesehen. Das wäre für mich wesentlich attraktiver. Einziges Manko ist die Höhe der Serie U1000. 3,41m Ist das wirklich so? Ist der Unimog, bei normaler Bereifung so viel höher als der MB trac? Meine einfahrbaren Garagen sind leider gerade mal 3m. Hat jemand den Unimog so bereift, das er dieses Maß befahren kann?
ich habe noch ein Bild gefunden, wo mein 700 direkt neben einem U1000 steht. Beide sind hier mit 14.5-20 Reifen ausgerüstet! Wie hoch allerdings die größeren Brüder meines Tracs sind, kann ich dir nicht sagen!
Hallo Hubert, hallo Jan,
so kann man reinfallen. Ich habe bei der bekannten Suchmaschine "technische Daten U 1000" eingegeben. Die erste Seite die öffnete war Traktorlexikon Wikibooks. Dort steht wirklich unter der Angabe Höhe: 3415 mm.
Dann habe ich auch nicht weiter geschaut.
Danke Euch für die schnelle Antwort und beruhigende Aussage.
Mal schauen was sich in der nächsten Zeit ergibt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2019, 08:40 von eggi008.)
Hallo Jan,
vielen, lieben Dank für Deine Mühe.
Ich erlaube mir mal das ursprüngliche Thema zu erweitern
So wie ich es gelesen habe, wurde der 424 von 76 bis 88 gebaut.
Wenn ich suche, würde ich mich nach einem 1000er umsehen. Das sollte für meinen Zwergen-Grünlandbetrieb auf jeden Fall reichen. Habt Ihr eine Baujahr Empfehlung?
Sollte ich ein bestimmtes Baujahr ausklammern? Gibt es bestimmte Getriebeschwächen?
Hab mal was von einer Doppelkupplung gelesen. Hatten die ersten Baujahre keine lastschaltbare Zapfwelle?
Vielen Dank im Voraus und ein stressfreies Wochenende
Eckhard
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2019, 20:12 von frankgresch.)
Hallo Eckhard,
- da ich mich auch zu denen zähle (ganz selbstbewußt), die "abenteuerliche Preisvorstellungen" haben, will ich gerne etwas beitragen zu deinem Projekt; - hier mal zwei U1000.
? Ob dir der eine oder andere von der gebotenen Ausstattung was taugt, mag ich nicht erahnen, aber wenn was fehlt, läßt es sich eventeull ja nachrüsten ??!
Auf jeden Fall wünsche ich dir gutes Gelingen, bei deiner Suche
Hallo Frank,
vielen Dank für die Hinweise. Sind wirklich sehr gepflegt. Ich schaue mich natürlich nach einer landwirtschaftlichen Ausführung um. zumindest mit Heckhydraulik und Einlegedreieck.
Bin aber trotzdem für jeden Link und für jede Anmerkung dankbar.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2019, 12:55 von eggi008.)
Hallo und schönen Sonntag,
bei der Suche, die nicht ganz einfach ist, beschäftigen mich noch ein paar Fragen.
Ob Unimog oder doch auf ein Schnäppchen MB trac warten?
Wenn Unimog:
Wie schon beschrieben, beschränkt sich der Einsatz auf Mähen, Wenden, Schwaden, Pressen und ev. Wickeln. Beim MB trac ist die Tiefeneinstellung für die ersten drei Arbeitsgänge durch die vorhandene Regelhydraulik simpel. Aber wie händelt Ihr das beim Unimog? Gleichbleibende Einstellung nach dem Ausheben und wieder Ablassen?
Videos über den Einsatz im Grünland gibt es reichlich.
Vielleicht helft Ihr einem Unwissenden auf die Sprünge.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2019, 12:05 von Kowalski.)
Hallo Eckhard,
wir hatten ab 1979 bis 1994 eine U1000 auf dem Betrieb.
Für Transportarbeiten, Winterdienst und alle Arbeiten auf´m Acker !
Unserer hatte das Servotrac System, so glaube ich hat das geheissen.
Das hat mittels einer Art Dreieck an den Unterlenkerkoppelpunkten und 2 Ketten Zugkraft auf den Rahmen übertragen und diente gleichzeitig der Tiefeneinstellung des Arbeitsgerätes.
Das System war einfach und meiner Meinung nach genial.
Da gibt es keine Probleme mit Arbeitstiefe halten.
Ich erinnere mich gerne daran, war gut mit Arbeiten.
Das hat besser funktioniert als manche Regelhydraulik,
und der Anbau von Dreipunktgeräten ging auch leichter.
Die Teile kann man leicht nachrüsten und kosten sicher nicht die Welt.
Ok, ich denke gerade nach, wie das mit einem Seitenheckmähwerk funktionieren würde ?
Wenn nur ein Unterlenker auf Druck belastet wird, und der Andere entlastet ?
Das müßte man ausprobieren !
Die Tiefenführung funktioniert immer über die Ketten, die über verschieden Glieder an Rahmen an Haken eingehängt werden.
Wir hatten noch Haken für Zwischenstellungen.
Hallo Hans,
vielen Dank für deine Beschreibung das ist ja schon mal super.
Vielleicht meldet sich ja auch noch der eine oder andere Grünlandspezialist.
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Du trinkst um diese Uhrzeit schon Bier??????
Nein.... das ist ein Weizensmoothie
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Hallo Ingo,
vielen Dank. Wird da genau beschrieben. Ist ein Raddruckverstärker und wird hauptsächlich zum Pflügen und für anderen Ackerarbeiten eingesetzt.
Dann warte ich mal weiter ob mir einer von der Grünlandfraktion weiterhilft.
wir machen so etwas mit einem 406.
Da irgendwo das Thema Seitenmähwerk am Unimog fiel....
Der legt sich natürlich in der Federung ein bissl auf die Seite. Ein Seitenmähwerk kriegt man dann also nicht so weit ausgehoben, dass es bei hohem Aufwuchs wirklich aus dem Bestand kommt.
Wir mähen Pferdeheu in der Blüte der Gräser und so kappst du die Halme beim Rangieren auf halber Höhe.
Aber sonst fahre ich den echt gerne.
Der Unimog kann eben alles und nichts richtig.
Mit Frontlader hat man einen Frontladerholm genau vor der Nase und da nervt die Federung auch.
Da wir aber viel auf der Straße fahren ist der schnelle Unimog eine gute Wahl.
Hallo Finn,
vielen Dank für die Info. Mein Seitenmähwerk kann ich noch mit einem separaten Zylinder hochfahren. Das kann ich auch weiter mit dem Schlepper machen. Mir geht es hauptsächlich um das Wenden und Schwaden. Das ewige umhängen bei nur einem Schlepper nervt. Stellst Du da die Arbeitstiefe ausschließlich mit dem Oberlenker ein und fährst dann mit dem Steuerschieber in Schwimmstellung?
Grüße
Eckhard