Guten Morgen allerseits,
ich bin neu hier im Forum, deswegen kurz zu mir: Ich fahre und kümmere mich um den MB Trac 700G 440.171, Baujahr 1989 aus den Zeiten meines Großvaters. Damals wurde er hauptsächlich zum Holzrücken im Wald bei uns hier im Südschwarzwald verwendet. Jedoch eher in den letzten Jahren des Forstunternehmens meines Großvaters, deswegen auch erst verhätnismäßig wenige Betriebsstunden mit 4600 Stunden. Ich versuche ihn natürlich sozusagen als Familienerbe möglichst gut zu erhalten.
Wir hier benutzen ihn auch ab und an mal zum Holzrücken im Wald mit der Werner 2x6
Tonnen Seilwinde und der Bergstütze. Aber eben auch mit dem Frontlader hier in der Nebenerwerbslandwirtschaft. Da geht es dann meistens um Heuballen heben und ein- bis zweimal im Jahr um das Heben eines toten Stieres zum Ausbluten und Verladen. Damit kommen wir dann auch zum Thema dieses Beitrages.
Ich habe sowieso immer ein bischen ein schlechtes Gefühl mit schweren Sachen am Frontlader beim kleinen MB Trac. Deswegen habe ich mir im Frühjahr auch schon ein eigenes Betongewicht mit Stahl gegossen. Sollte auf ca. 450-500kg kommen und hängt als Fass in der Ackerschiene hinten. Zusätzlich eben noch die Seilwinde auf der Pritsche.
Jetzt habe ich vorgestern unserem Nachbarn eine Heizung abgeladen. Die soll wohl auch 450-500kg wiegen. Wird schon noch gehen, habe ich gedacht. Das Problem war dann nur, dass sie vergessen haben auch alle Spanngurte vom Transporthänger und der Heizung zu lösen. Ich habe dann also mehr oder weniger unwissentlich versucht den gesamten Hänger hochzuheben, was natürlich nicht geklappt hat weil dann irgendwann die Fronthydraulik an ihre Grenzen gekommen ist. Der MB Trac ist vorne komplett eingefedert und die Gummis vom "Motorblock" haben sich auf der Vorderachse abgestützt, wie ich dann im Nachhinein gesehen habe. Ich habe nichts brechen oder sonst wie gehört und es war Gott sei dank alles im Stand und ich habe dann natürlich direkt wieder entlastet, als die Fronthydraulik an ihre Grenze gekommen ist.
Die Vorderachse hat soweit ich weiß eine zulässige Achslast von 2700kg, aber auch bei voller Fahrt bei 40km/h, der Trac wiegt ca. 4000kg schätze ich und die Fronthydraulik schafft anscheninend 200bar und 2000kg. Wie das dann aber mit dem langen Arm vom Frontlader ist, kann ich nicht einschätzen.
Meine Frage ist jetzt: Gibt die Fronthydraulik auf bzw. wird abgeregelt am Frontlader bevor andere Bauteile wie die Vorderachsdämpfung oder die Vorderachse Schäden nehmen, ist somit also das schwächste Glied oder muss ich mir Sorgen machen, dass ich mir vorgestern meinen guten MB Trac "verhoben" habe und irgendwas zu stark beansprucht wurde oder sogar kaputt sein könnte. Dass irgendwas offensichtlich gebrochen wäre, zum Beispiel die Federn kann ich ausschließen. Da habe ich anschließend schnell drübergesehen.
So, tschuldigung für den langen Post. Ich hoffe jemand kann mir helfen, das richtig einzuschätzen. Vielen Dank schonmal im Vorraus. Mfg und allzeit gute Fahrt.
Sebastian
ich bin neu hier im Forum, deswegen kurz zu mir: Ich fahre und kümmere mich um den MB Trac 700G 440.171, Baujahr 1989 aus den Zeiten meines Großvaters. Damals wurde er hauptsächlich zum Holzrücken im Wald bei uns hier im Südschwarzwald verwendet. Jedoch eher in den letzten Jahren des Forstunternehmens meines Großvaters, deswegen auch erst verhätnismäßig wenige Betriebsstunden mit 4600 Stunden. Ich versuche ihn natürlich sozusagen als Familienerbe möglichst gut zu erhalten.
Wir hier benutzen ihn auch ab und an mal zum Holzrücken im Wald mit der Werner 2x6
Tonnen Seilwinde und der Bergstütze. Aber eben auch mit dem Frontlader hier in der Nebenerwerbslandwirtschaft. Da geht es dann meistens um Heuballen heben und ein- bis zweimal im Jahr um das Heben eines toten Stieres zum Ausbluten und Verladen. Damit kommen wir dann auch zum Thema dieses Beitrages.
Ich habe sowieso immer ein bischen ein schlechtes Gefühl mit schweren Sachen am Frontlader beim kleinen MB Trac. Deswegen habe ich mir im Frühjahr auch schon ein eigenes Betongewicht mit Stahl gegossen. Sollte auf ca. 450-500kg kommen und hängt als Fass in der Ackerschiene hinten. Zusätzlich eben noch die Seilwinde auf der Pritsche.
Jetzt habe ich vorgestern unserem Nachbarn eine Heizung abgeladen. Die soll wohl auch 450-500kg wiegen. Wird schon noch gehen, habe ich gedacht. Das Problem war dann nur, dass sie vergessen haben auch alle Spanngurte vom Transporthänger und der Heizung zu lösen. Ich habe dann also mehr oder weniger unwissentlich versucht den gesamten Hänger hochzuheben, was natürlich nicht geklappt hat weil dann irgendwann die Fronthydraulik an ihre Grenzen gekommen ist. Der MB Trac ist vorne komplett eingefedert und die Gummis vom "Motorblock" haben sich auf der Vorderachse abgestützt, wie ich dann im Nachhinein gesehen habe. Ich habe nichts brechen oder sonst wie gehört und es war Gott sei dank alles im Stand und ich habe dann natürlich direkt wieder entlastet, als die Fronthydraulik an ihre Grenze gekommen ist.
Die Vorderachse hat soweit ich weiß eine zulässige Achslast von 2700kg, aber auch bei voller Fahrt bei 40km/h, der Trac wiegt ca. 4000kg schätze ich und die Fronthydraulik schafft anscheninend 200bar und 2000kg. Wie das dann aber mit dem langen Arm vom Frontlader ist, kann ich nicht einschätzen.
Meine Frage ist jetzt: Gibt die Fronthydraulik auf bzw. wird abgeregelt am Frontlader bevor andere Bauteile wie die Vorderachsdämpfung oder die Vorderachse Schäden nehmen, ist somit also das schwächste Glied oder muss ich mir Sorgen machen, dass ich mir vorgestern meinen guten MB Trac "verhoben" habe und irgendwas zu stark beansprucht wurde oder sogar kaputt sein könnte. Dass irgendwas offensichtlich gebrochen wäre, zum Beispiel die Federn kann ich ausschließen. Da habe ich anschließend schnell drübergesehen.
So, tschuldigung für den langen Post. Ich hoffe jemand kann mir helfen, das richtig einzuschätzen. Vielen Dank schonmal im Vorraus. Mfg und allzeit gute Fahrt.
Sebastian