So werde meine Restauration ein wenig hier dokumentieren.
Habe soweit alles auseinander, bis auf den Rahmen der Hilfsladefläche. Da bekomme ich den Bolzen nicht raus vorne in der Mitte. Gibts da nen Trick. Bei meinem 65/70 ging der auch schon schwer raus. Aber da wir die Kabiene ab hatten konnte man schön von beiden Seiten klopfen und viel WD40 Aber bei meinem 700er den bekomm ich zum frecken net raus. Wie macht ihr das?
Als erstes werden die Anbauteile gesandstrahlt. Erst mit Strahlsand und anschliessend mit Quarzsand, dann schleifen und wenn alles soweit ist werden die grünen Teile als erstes lackiert. Dannach gehts der Kabiene an den kragen, aber dazu später mehr.
Hier noch etliche Bilder vor meiner Restauration von aussen, nicht das es nachher heisst man hätte nichts gemacht
Hallo,Achim
ja ja der Bolzen.Hab ich auch schon bei meinem Bekannten gehabt.Zuerst hab ich gemeint der ist gar nicht zum Ausbauen gedacht.
Also viel Schmieren,das vorhandene Loch aufbohren und Gewinde einschneiden (M12 habe ich gemacht)große Unterlegscheiben beilegen(es gehr auch ein Rohrstück),Gewindestange L= ca.15cm eindrehen und den Bolzen ausziehen.Wenns mal sehr schwer geht den Bolzen wiederzurückschlagen und wieder rausziehen.Hat mich zwei Stunden Arbeit gekostet und 10 Jahre meines Lebens.
Das ist ja mal ne gute Idee. Werde ich morgen probieren. Ich war heute 4 Stunden nur an der Sache dran und es hat noch nix genützt. Wollte heute alles zum Sandstrahlen bringen, aber die Sache hat mir en Strich durch die Rechnung gemacht Dann wurde es dunkel. Hatte mir überlegt mim Brenner dran zu gehn, da er neu gelackt wird hätte man das machen können. Aber ich probier mal deine Variante. Danke schonmal!!!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2011, 00:34 von Niklausi.)
Hallo Achim,
wir haben bei der Restauration unseres 900ers den Bolzen vor und hinter dem Rahmen abgeflext, den Bolzen dann von hinten mit einem 12er Bohrer mittig durchbohrt, um den Druck von der Außenwand des Gummilagers, in dem er sitzt, zu nehmen.
Dann haben wir ihn nach vorne mit einem Durchschlag heraus gehauen;
Gewinde bohren oder heiß machen erschien uns als kontraproduktiv...
Das hat gut funktioniert, trotzdem daß wir gewaltig auf den Durchschlag drauf hauen mußten.
Wir haben dann ein neues Gummilager eingesetzt und einen neuen Bolzen gedreht, den wir dann mit Kupferpaste von DB eingeschmiert haben (wie von Hartmut beschrieben).
Das hat bei uns gut geklappt...
Gruß Maik
Ich trink´ Bier nur an Tagen, die mit "g" aufhören!
- und mittwochs...
Servus Achim!
Mein Bolzen saß nicht so fest, allerdings konnte ich in auch nur schwer bewegen. Ich habe dann nur das aufgeschweißte Rundeisen abgeflext und eine M20 Mutter aufgeschweißt. Mit der 3/4" Ratsche konnte ich dann den Bolzen drehen. Nach mehreren Umdrehungen schweißte ich dann einen Ring auf und zog den Bolzen mit einem Kettenzug raus.
Ich musste so am Rahmen nix machen...
Habe den Rahmen aber nur angeflext und dann umgebogen.
Hier wurde ja die Variante genannt, den Bolzen vor und hinter dem Gummi durchzuflexen. Denke mal das dieser Tipp von einem kahm der nen 441er hat. Hab nämlich gerade live gesehn das bei dem zwischen dem Rahmen der Hilfspritsche viel mehr Platz zur Kabiene hin ist wie bei den 440ern. Das wäre bei meinem unmöglich gewesen ohne die Kabiene wegzuhauen
Bei der Aktion sind die nächsten Probleme zum vorschein gekommen. Hydraulikleitung an nem T-Stück undicht und Lenkungsschläuche undicht, da wo sie hoch zur Kabiene laufen. Jedesmal an 3 verschiedenen Stellen Ölflatschen auf Boden: Bei einer weiss ich noch nicht wo sie her kommt. Liegt immer unter den Steuergeräten. Leider bockt die Lenkung auch jetzt bei öfters mal von Stelle zu Stelle fahren. Bei höherer Geschwindigkeit merkt man nix davon. Nur beim Stand drehen. Hoffe mal das es an den Schläuchen liegt und nicht das Orbitol im Arsch ist. Oje
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2011, 09:24 von silberdistel.)
Hallo
Jetzt sind meine Restaurationsarbeiten auch nochmal etwas voran gekommen!
Leider ist auch wieder ein Mängel zum Vorschein gekommen. An der Wasserpumpe hängen nun Tropfen mit Kühlwasser runter.
Die Karosserieteile die es dringend nötig hatten wurden gesandstrahlt, da der Schleifaufwand zu gross geworden wäre. Wie gesagt: Erst mit Strahlsand, anschließend mit Quarzsand. Dadurch ist der Schleifaufwand nach den strahlen minimal (Arbeitserleichterung )
Die Seitenteile die nicht so extrem bearbeitet werden mussten wurden mit einem Exenterschleifer leicht angeschliffen/angeraut und bei leichten Unebenheiten gespachtelt und geschliffen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2011, 09:21 von silberdistel.)
......Fortsetzung
Nach dem anschleifen der Teile wurden sie gefüllert um die feinsten Unebenheiten raus zu bekommen und anschließend nochmals glatt geschliffen. Dannach wurde dann auf die ersten vorbereiteten Teile Haftgrund/Grundierung aufgetragen. Die Trittstufen habe ich "metalliesieren/verzinken" lassen. Damit sollte der Rost auch nach mehrmaliger Beanspruchung der Trittstufen, so schnell nicht mehr zum vorschein kommen.
Haben diese Woche nochmal viel gemacht bekommen. Nächste Woche ist arbeitsbedingt Stillstand am MBtrac.
Wir haben alle Anbauteile die dunkelgrün sind gerichtet, geschliffen und gespachtelt. Erst mit Zinnspachtel und anschlissend mit Feinspachtel. Rostempfindliche Ecken wurden oben abgedichtet, sodas kein Wasser eindringen kann. Anschliessend haben wir die Anbauteile grundiert und paar Tage später dann dunkelgrün lackiert.
das sieht doch schon ganz gut aus! Wenn ich bedenke, wie deine Stimmung vor einem knappen Jahr bezüglich deines Hobbys war...
Da sieht man es mal wieder: Wenn man am Ball bleibt geht (fast) alles!
Dann wünsche ich noch gutes Gelingen für die restlichen Arbeiten!
Jetzt wo die ersten Teile Farbe haben wird die Stimmung auch schon besser. Wie dus schon sagst. Mann darf nie den Mut verlieren.
Wollte noch ein Lob an "black beauty" los werden. Deine Aufkleber sind absolut originalgetreu. Top!
Wir haben die Reifen/Felgen noch am Trac gedreht damit man mehr Platz hat den Rahmen zu reinigen und der Trac trotzdem mobil bleibt bis zur Rahmenlackierung.
Wenn du die Aufkleber alle drauf hast, mußt du mir unbedingt schöne Fotos machen. Ich nimm Sie dann in mein Prospekt und meine Internetseite auf (... die leider auch restaurationsbedürftig ist...)
Aber bei meinem 700er den bekomm ich zum frecken net raus. Wie macht ihr das?
