Hallo alle zusammen,
ich war jetzt schon einige Zeit nicht mehr bei euch ... die Ereignisse überschlagen sich ständig, also keine Zeit, so ist das Leben.
Ich habe bei einem 800er Mittelschalter mit OM314 schon seit Jahren das Problen, dass er schlecht anspringt, weil der Anlasser unwillig durchdreht. Ist er dann einmal durchgedreht springt der Motor sofort an, egal bei welcher Außentemperatur. Auch springt er sofort wieder an solange er warm ist. Natürlich in den letzten Jahren Masse-/Plusleitung und Batterie mehrfach geprüft worden, und die Batterie ist ständig ans Ladegerät gehängt, damit Strom bestmöglich da ist, aber ich habe mich schon daran gewöhnt eine zweite Batterie mit Starthilfekabel direkt an den Anlasser anzuschliessen. D.h. zum Durchdrehen des Anlassers wird sehr viel Strom benötigt. Erst hatte ich vermutet, dass der Kontakt im Magnetschalter verbrannt wäre. Dann habe ich dies geprüft, in dem ich ihn einfach mal mit einem starken Schraubenzieher (außen zwischen den Anschlußpunkten Magnetschalter/Anlassermotor) gebrückt habe. Aber ohne große Auswirkung, der Anlasser benötigt tatsächlich soviel Strom. Jetzt ist es so, dass ich sogar drei Batterien parallel anschliessen muß, damit er durchdreht. Bevor ich heute den Anlasser ausbauen wollte (darum hatte ich mich wegen der Frontladerkonsole bisher immer herumgedrückt), prüfte ich, wie gut man den kalten Motor denn von Hand (Kurbelwelle) durchdrehen kann. Also ich bekomme den Kurbeltrieb (alle Keilriemen abgenommen, Gänge raus, Kupplung getreten) mit einem 60 cm langen Schlüssel nicht von Hand bewegt. Sowas habe ich noch nicht gesehen. Die einzigen beiden Gründe die mir dazu einfallen wären: Wasser in einem Zylinder oder gefressenes Pleuellager. Macht ein OM314 sowas über Jahre mit, wenn er immer schön frisches Öl hat? Von großen Dieseln habe ich bisher wenig Ahnung, die laufen, mit Bedacht und immer gut Fett/Öl/Frostschutz bisher einfach nur. Geschraubt habe ich früher ausschliesslich an Benzinern bis 2,5L.
- Motor hat unbestimmte Betriebsstunden (Schätzung 7-10 Tsd.)
- Motorölverbrauch "normal hoch", blässt kalt etwas blau, Öldruck ist unmittelbar nach Kaltstart normal da.
- kein Wasser im Öl sichtbar, kein Schaum.
- Leistung normal
- nach Kaltstart läuft er scheinbar ganz kurz (2-3) Sekunden nur auf drei Pötten
- Kühlwasserverlust ist nicht grösser feststellbar.
- Kühlwasserkonsistenz ist leicht ölig aber rosa und nicht schaumig, müsste also vom Frostschutzüberhang sein.
- Kühlwasserdruck ist meiner Ansicht nach normal, der minimal aufgebaute Druck hält sich auch mehrer Tage/Wochen.
- Kupplung ist pfeift auf dem letzten Loch, störte mich bisher nicht solange man sauber Schalten kann, (kalt-)kleben kann nicht ausgeschlossen werden
- Trac ist vor genau sieben Tagen, unberegnet, abgestellt worden, steht sonst aber das ganze Jahr, mit Schornsteinklappe, draussen.
Anlasser lasse ich jetzt erstmal drin, bevor ich nicht genau weis, was das Problem ist, denn im Moment brauche ich nur alle Keilriemen wieder draufmachen, um den Motor nochmal starten zu können, um den Frontlader abbauen zu können, damit man überhaupt Größeres machen, oder auch Schleppen kann.
An die Motor-Gurus unter euch, wie kann ich weiter vorgehen?
Auf jeden Fall müsste ich auch den Motor noch einmal starten, um den Frontlader los zu werden, denn der Trac steht mit dem Hintern zur Wand und es ist auch kein Werkzeug angebaut, damit die Laderschwinge von alleine stehen bleibt.
Gibts noch was, was ich übersehen habe, bzw. was ausser meiner Erfahrung ist?
Gruß
Roman
ich war jetzt schon einige Zeit nicht mehr bei euch ... die Ereignisse überschlagen sich ständig, also keine Zeit, so ist das Leben.
Ich habe bei einem 800er Mittelschalter mit OM314 schon seit Jahren das Problen, dass er schlecht anspringt, weil der Anlasser unwillig durchdreht. Ist er dann einmal durchgedreht springt der Motor sofort an, egal bei welcher Außentemperatur. Auch springt er sofort wieder an solange er warm ist. Natürlich in den letzten Jahren Masse-/Plusleitung und Batterie mehrfach geprüft worden, und die Batterie ist ständig ans Ladegerät gehängt, damit Strom bestmöglich da ist, aber ich habe mich schon daran gewöhnt eine zweite Batterie mit Starthilfekabel direkt an den Anlasser anzuschliessen. D.h. zum Durchdrehen des Anlassers wird sehr viel Strom benötigt. Erst hatte ich vermutet, dass der Kontakt im Magnetschalter verbrannt wäre. Dann habe ich dies geprüft, in dem ich ihn einfach mal mit einem starken Schraubenzieher (außen zwischen den Anschlußpunkten Magnetschalter/Anlassermotor) gebrückt habe. Aber ohne große Auswirkung, der Anlasser benötigt tatsächlich soviel Strom. Jetzt ist es so, dass ich sogar drei Batterien parallel anschliessen muß, damit er durchdreht. Bevor ich heute den Anlasser ausbauen wollte (darum hatte ich mich wegen der Frontladerkonsole bisher immer herumgedrückt), prüfte ich, wie gut man den kalten Motor denn von Hand (Kurbelwelle) durchdrehen kann. Also ich bekomme den Kurbeltrieb (alle Keilriemen abgenommen, Gänge raus, Kupplung getreten) mit einem 60 cm langen Schlüssel nicht von Hand bewegt. Sowas habe ich noch nicht gesehen. Die einzigen beiden Gründe die mir dazu einfallen wären: Wasser in einem Zylinder oder gefressenes Pleuellager. Macht ein OM314 sowas über Jahre mit, wenn er immer schön frisches Öl hat? Von großen Dieseln habe ich bisher wenig Ahnung, die laufen, mit Bedacht und immer gut Fett/Öl/Frostschutz bisher einfach nur. Geschraubt habe ich früher ausschliesslich an Benzinern bis 2,5L.
- Motor hat unbestimmte Betriebsstunden (Schätzung 7-10 Tsd.)
- Motorölverbrauch "normal hoch", blässt kalt etwas blau, Öldruck ist unmittelbar nach Kaltstart normal da.
- kein Wasser im Öl sichtbar, kein Schaum.
- Leistung normal
- nach Kaltstart läuft er scheinbar ganz kurz (2-3) Sekunden nur auf drei Pötten
- Kühlwasserverlust ist nicht grösser feststellbar.
- Kühlwasserkonsistenz ist leicht ölig aber rosa und nicht schaumig, müsste also vom Frostschutzüberhang sein.
- Kühlwasserdruck ist meiner Ansicht nach normal, der minimal aufgebaute Druck hält sich auch mehrer Tage/Wochen.
- Kupplung ist pfeift auf dem letzten Loch, störte mich bisher nicht solange man sauber Schalten kann, (kalt-)kleben kann nicht ausgeschlossen werden
- Trac ist vor genau sieben Tagen, unberegnet, abgestellt worden, steht sonst aber das ganze Jahr, mit Schornsteinklappe, draussen.
Anlasser lasse ich jetzt erstmal drin, bevor ich nicht genau weis, was das Problem ist, denn im Moment brauche ich nur alle Keilriemen wieder draufmachen, um den Motor nochmal starten zu können, um den Frontlader abbauen zu können, damit man überhaupt Größeres machen, oder auch Schleppen kann.
An die Motor-Gurus unter euch, wie kann ich weiter vorgehen?
Auf jeden Fall müsste ich auch den Motor noch einmal starten, um den Frontlader los zu werden, denn der Trac steht mit dem Hintern zur Wand und es ist auch kein Werkzeug angebaut, damit die Laderschwinge von alleine stehen bleibt.
Gibts noch was, was ich übersehen habe, bzw. was ausser meiner Erfahrung ist?
Gruß
Roman