Da ist schon ein Verschleiss zu sehen, aber für mich ist Aussagekräftig wenn ich die hintere Kante des Gehäuses sehe.
Das heißt die Schubkugel auseinanderschrauben, die Hälften nebeneinander legen und die Innenseiten von oben
Fotografieren. So wie das da auf den beiden Bildern zu sehen ist ist das nicht wirklich aussagefähig. Ich muß sehen ob die
Kante hinten noch 4 bis 5mm breit ist oder schon spitz.
Das sieht mal anders aus, die Kante vor dem kurzen Steg hinten ist total spitz. Das heißt: das Teil ist für die Schrott-
tonne. Da bekommst Du nichts mehr eingestellt. Selbst wenn alle Scheiben draußen sind hast Du da noch Spiel.
Ich gehe aber mal davon aus wenn Du das Gehäuse neu machst bist Du wieder im Rennen. Das Schubrohr würde
ich mal drin lassen, wenn Du beim einmessen nicht hinkommst kannst Du das Teil immer noch wechseln. Aber das glaube
ich eigendlich nicht.
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mein EPC läuft gerade mal wieder nicht daher kann ich nicht weiter nach den Teilen schauen. Ich würde aber beide Teilenummern mal durch die Rückwertssuche laufen lassen. Da erkannt man sehr viel.
Ich möchte aber noch mal meine Meinung zum Verschleißzustand der Bauteile äußern und erklären:
Das Schubkugelgehäuse ist ja nun schon soweit verbraucht das die Kugel sich sehr weit eingearbeitet hat, das zeigt ja der zweite Satz Bilder.
Sicherlich ein absolutes KO Kriterium.
Ich war jedoch schon vorher der Meinung das sie auf den Schrott gehört auf Grund der massiven Oberflächenschäden mit den sehr zahlreichen Gruben. Auch wenn sich bei dem Schadensbild noch eine korrekte Einstellung der Schubkugel vornehmen ließe, halte ich das für technisch nicht richtig. Durch die Schäden an der Oberfläche geht sehr viel Tragfläche verloren und es wird weiter Material durch die unzähligen neuen Katen abgetragen und verbleibet durch das Fett im Bauraum. Ein degressiver Verlauf mit weiterer Schädigung der Schubkugel ist zwangsläufig der Fall.
Leider handelt es sich bei der Ausführung des Schubkugelanschlusses noch um eine sehr alte Unimogkonstruktion welche sich im Prinzip vom ersten UG 3/27 bis ins letzte UG3/30 gerettet hat. Hierbei läuft halt Metall auf Metall und nur der hintere Teil läuft in der Kunststoffschale. Bei der Nachfolgekonstruktion UG3/40 ist auch vor der Kugel eine Kunststoffschale. Somit läuft die Kugel nicht in Metall.
Wegen der hohen Flächenpressung sind auch Schäden an der Kugel kritisch. Natürlich ist ein Austausch hier noch teurer und aufwendiger.
In Jedem Fall würde ich versuchen die Oberfläche der Kugel mit immer feiner werdendem Schleifleinen Nachzuarbeiten und ein Tragbild mittels Tusche erstellen.
Nun kann man natürlich Sagen: Das ist eine Ackerschlepper und kein Werkzeugbau für die technisch einwandfreie Funktion halte ich es für den richtigen Weg.
Kann ich die beiden Flansche unten im Bild im demontieren und montieren um die Dichtung dahinter zu wechseln ?!
Das Getriebe ist eingebaut. Wäre super wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
Zum Thema Schubkugelgehäuse, da habe ich ein neues bestellt.
Vorne wo der Wedi drin ist geht auf jeden Fall runter, die Kreuzschrauben raus den Flansch etwas verdrehen damit die Gewinde
nicht beschädigt werden und dann mit 2 Abdrückschrauben das Ding runterziehen.
Hinten das ist so eine Sache, Du bekommst die untere lange Schraube nicht raus ohne das Getriebe abzusenken. Wenn schon
dann 3 Halteschrauben von 4 losmachen und das ganze etwas nach unten kippen. Ich würde einfach nur die Schrauben
Handwarm (fest, vor abreisen aufhören ) anziehen und gut ist. den Rest sollte dann die Dichtung erledigen.