MB Trac 800MS Hydrauliksteuergeräte auseinandergeplatzt
#1
JTRAC07 

Moin,
mein Name ist Sven, ich komme aus Ostfriesland und ich habe seit kurzem einen MB Trac 800MS Baujahr 79 mit folgendem Fehlerbild.

Problem/Fehlerbild:
Nach den esten Arbeiten mit der Regelhydraulik wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Bei den ersten Arbeiten mit einem Kipper (doppelwirkendes Steuergerät einfachwirkend genutzt) fiel auf, dass der Keilriehmen der Hydraulikpumpe kurz durchrutschte, wenn man das Steuergerät drurch die Druckstellung auf die Schwimmstellung schaltete (ablassen des Kippers). Daraufhin habe ich die Keilriehmenspannung kontruliert und musste feststellen, dass dieser mehr als lose war. Keilriehmenspannung korregiert und weitergearbeitet. Kurze Zeit später knallte es und die einzelnen Hydrauliksteuergeräte waren auseinandergeplatzt. Das Gewinde der Muttern, mit denen die Steuergeräte an die Grundplatte gezogen wurden, ist herausgerissen worden. Daraufhin habe ich alle Steuergeräte neu abgedichtet und das Überdruckventil in der Grundplatte und in den einzelnen Steuergeräten geprüft (keine sichtbaren Auffälligkeiten) und alles wieder zusammen gedreht. Danach Trac gestartet und keine Auffälligkeiten. Regelhydraulik arbeitet normal. An die Hydraulikkupplung einen Druckmesser angeschlossen und ganz kurz druck auf das System gegeben. Druck sofort über 300bar (weiter zeigte die Messuhr nicht an). Gleiches Fehlerbild bei allen drei Doppelwirkenden Hydraulikkreisen. Da der Überdruck nur bei dem Schalten eines doppelwirkenden Hydrauliksteuergerätes auftaucht wurde der Fehler in der Grundplatte vermutet. Das Überdruckventil der Grundplatte wurde zunächst mit wegnahme der Einstellscheiben entspannt, dann weiter entspannt durch unterlegen weiterer Kupferringe under dem Schraubdeckel und zum Schluß entfernen der kompletten Feder und des Ventilkolbens. Leider immer noch geiches Fehlerbild! Als weiterer Versuch wurde die komplette Grundplatte ausgetauscht. Geiches Fehlerbild!
Nächste mögliche Schritte wären jetzt die drei doppelwirkenden Steuerblöcke auf eins zu reduzieren, um Fehlerquellen auszuschließen, allerdings bin ich jetzt bei der praktischen Fehlersuche angekommen und nicht mehr bei der logischen. Mir ist dabei klar, dass theoretisch auch alle Steuergeräte defekt sein könnten oder auch die Austauschgrundplatte defekt sein könnte.

Fragen:
1) Da ich mir den Fehler aktuell nicht mehr logisch erklären kann, würde mich interressieren ob jemandem das Fehlebild bekannt vorkommt und mir einen Tipp geben kann.
2) Nachdem ich mir die Grundplatte bzw. den Bohrungsverlauf in ihr genau angesehen habe stellt sich mir die Frage, ob das Überdruckventil in der Grundplatte überhaupt für den Überdruck in den doppelwirkenden Steuergeräten zuständig ist oder nur für den Überdruck der Regelhydraulik?
3) Gibt es neben den Überdruckventilen in den einzelnen Steuergeräten und der Grundplatte noch ein weiteres Überdruckventil im System, das ich noch nicht entdeckt habe?

Weitere Hintergrundinformationen:
Der Schlepper besitzt neben der originalen Regelhydraulik (Bosch 0521 704 084) noch drei doppelwirkende Steuergeräte (2x Bosch 0521 705 504, 1x Bosch 0521 705 513). Letzteres hat neben den drei Hauptbohrungen des Bosch SB7 3-Loch Systems eine vierte Bohrung. Es sitzt ganz außen vor der Grundplatte.


Viele Grüßen aus Ostfriesland
Sven

P.S. In der Vergangenheit hat mir dieses Form bereits als reiner Leser viele Antworten geliefert bzw. viele Fragen gar nicht erst aufkommen lassen. Dafür und für eventuelle Antworten bereits an dieser Stelle einen großen Dank an alle, die in diesem Forum ihr Wissen teilen. Das ist nicht selbstverständlich!
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#2

Hallo Sven, ich wohne in der Nähe vom Jaderberger Tiergarten, dem Jaderpark. Gebe mal bei Suche : Hydraulik pfeift ein und dann den Vorschlag : Hydraulik pfeift beim Mb trac 1000 auswählen.
LG Erhard
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#3

Hallo Sven,

das hört sich aber übel an. Kann das Öl überhaupt zurück in den Tank fließen?
Hört sich fast nach einem verstopften Rücklaufleitung an.
Filter im Öltank (Rücklauf) ist in Ordnung?

Gruß
Hubert
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#4

Hallo Erhard, vielen Dank für deine Antwort! Den Beitrag habe ich durchgelesen allerdings bringt er mich noch nicht wirklich weiter! Die Ventile vom 1000er sind etwas Anderes wie die vom 800er. Sinngemäß würde ich dem Beitrag allerdings entnehmen, dass ein Überdruckventil in de Grundplatte ist (müsste dann defekt sein) und eins in dem Regelsteuergerät (müsste dann auch defekt sein). Ersteres hatte ich ja auch schon ausgebaut bzw. mit der Grundplatte getauscht. Sind diese beiden Ventile wirklich für den Überdruck in den Doppelwirkenden Steuergeräten zuständig?

Hallo Hubert, übel ja! Das Öl kann grundsätzlich zurück in den Tank (Filter im Übrigen auch neu), da es ja sobald der Motor läuft im Kreis gepumpt wird. Das funktioniert auch ohne Geräusche. Arbeiten mit der Regelhydraulik kann ich auch. Probleme gibt es erst sobald ein Zusatzsteuergerät gegen max Druck geht z.B. gegen einen Hydraulikanschluss in den nichts eingesteckt ist. Rückstau im Rücklauf zum Tank schließe ich aus, da dort viele Leitungen nur mit Schellen verbunden sind die bei diesen Drücken im Rücklauf früher wie die Steuergeräte versagen sollten!

Gruß Sven
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#5

Hallo Sven,. Mir gings mehr um das Bild mit den beiden Ventilen. Die Zusatzsteuergeräte besitzen kein extra Ventil. Gruß Erhard
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#6

Nabend Sven

Zunächst einmal einen klaren Reim darauf kann ich mir im Moment auch nicht machen. Aber ein paar Gedanken zur der Hydraulikanlage
und deren Arbeitsweise:
Das Überdruckventil sitzt in der Grundplatte, insoweit richtig erkannt.
Das Regelsteuergerät arbeitet wohl bisher bei Deinen Einsätzen nicht gegen Überdruck, wohl noch nicht nötig gewesen. Wenn nun die
Endhubhöhe erreicht ist wird das Steuergerät über die Endabschaltung (Zugseil und Gestänge bis zum Steuergerät) erreicht ist schaltet
das Steuergerät einfach ab.
Das ist bei den DW-Steuergeräten anders, wenn Du durch die Druckstellung im Schwimmstellung gehst kann es zu dieser Druckspitze
kommen. Das wäre ein Zeichen dafür das etwas mit dem Überdruckventil nicht in Ordnung ist. Das Überdruckventil arbeitet für die
gesamte Hydraulikanlage, aber wie gesagt in der Regelsteuerzelle noch keinen Öffnungsdruck des Ventils erreicht.
Das das Öl in den Tank zurückläuft steht ausser Zweifel, ansonsten müßte die Anlage permanent gegen Druck arbeiten. Und da
sind die Schlauchverbindungen im Rücklauf schlauer und geben nachWinkBig Grin.
Vllt kannst Du Dir ja ein anderes Überdruckventil besorgen und mal zur Probe einbauen, anfangen mußt Du ja irgendwo. Für meine Logik ist
das Überdruckventil am wahrscheinlich der Anlass des Übels.

Gruss aus dem Heckenland, Matthias
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#7

Moin Mattias,

dann geht es dir momentan noch so wie mir! Bezüglich des Einbaus eines anderen Überdruckventils meinst du den Einbau einer anderen Grundplatte bei der man definitiv weis das sie korrekt arbeitet? Grundsätzlich habe ich jetzt ja schon einmal die komplette Grundplatte mit dem Überdruckventil darin getauscht. Klar diese habe ich auch gebraucht erworben und sie könnte auch defekt sein. Allerdings hatte ich das Ventil bei beiden Grundplatten einmal komplett entfernt und war eigentlich davon ausgegangen, dass dann gar kein Druck mehr aufgebaut werden kann. Der Überdruck war allerdings immer noch da. Kann es irgendwie sein, dass das Öl gar nicht am Überdruckventil ankommt?
Ich würde gerne einmal an deinen Gedanken zur Arbeitsweise der Hydraulikanlage anknüpfen. Mir sind die Schaltwege im Steuerblock leider noch nicht ganz klar!
   
Ich habe mal ein Bild angehängt auf dem die Grundplatte zu sehen ist und ich die Kanäle in der Grundplatte kenntlich gemacht habe. Demnach besteht ja keine direkte Verbindung zwischen der Druckseite (obere Bohrung der Steuergeräte) und dem Überdruckventil. Die untere Bohrung ist ganz klar der freie Rücklauf. Diese beiden Kanäle müssten auch durch den gesamten Steuerblock durchgängig sein sonnst würde beim Motorstart direkt Druck aufgebaut werden. Die mittlere Bohrung hätte ich erstmal nur als reine Durchgangsbohrung zwischen dem Steuergerät der Regelhydraulik und dem eigentlichen Heckkraftheber identifiziert. Allerdings kann das Überdruckventil meiner Meinung nur einen Überdruck zwischen der mittleren und der unteren Bohrung ablassen. Dementsprechend müssten dann ja die Doppelwirkenden Steuergeräte den Überdruck von der oberen Bohrung zunächst umsteuern auf die mittlere Bohrung. Dies hätte aber doch dann eine direkte Auswirkung auf die Regelhydraulik (Heckkraftheber) oder? Diesen Sachverhalt habe ich noch nicht verstanden bzw. erscheint er mir nicht logisch. Ich hätte ein Überdruckventil direkt zwischen Druckseite und freiem Rücklauf erwartet!

Gruß Sven
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#8

Hallo Sven, rot ist das Druckbegrenzungsventil, grün das Blocksicherungsventil. Wenn du den vollbeladenen Frontlader schlagartig abläst und dann vor Erreichen des Bodens auffängst, kommt es zu einer Druckspitze. Damit da nix kaputt geht, öffnet das Blocksicherungsventil. Du müsstest das Überdruckventil (roter Punkt) überprüfen.
Gruß Erhard


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#9

Moin zusammen,


vorab noch einen kleinen aber Feinen Unterschied: Es gibt beim Trac zwei verschiedene Grundplatten! Wichtig dabei auch, die Grundplatte ist immer das erste Element beginnend am Rahmen und das ganze in Fahrtrichtung gesehen. Es gibt einmal die Ausführung für "gewerbliche Hydraulikanlage" also ohne Regelhydraulik nur mit maximal 4 doppeltwirkenden Zellen und einmal die Grundplatte für Regelhydraulik plus 3 doppeltwirkenden Zellen maximal (EHR mal ausgenommen). Diese Grundplatten sind NICHT untereinander kompatibel und nur für die jeweilige Konfiguration gedacht.

Weiterhin schreibst Du, Sven in Deinem ersten Beitrag "Es sitzt ganz außen vor der Grundplatte". Hier bitte genau aufpassen, siehe oben, ganz außen zu den Rädern hin vom Rahmen weg und in Fahrtrichtung gesehen sitzt die ENDPLATTE. Und das Überdruckventil ist ausschließlich in der Grundplatte.

Wenn das mal klar ist, bleibt weiterhin noch festzustellen, dass die Steuergeräte mit der Endnummer ...504 VIER BOHRUNGEN haben sollten in der Theorie (siehe Anhang aus der damaligen Bosch-Literatur) und nur Endummer ...513 sollte DREI BOHRUNGEN haben.

Inwieweit die Steuergerät kompatibel sind auch in der Praxis (dass Sie gemeinsam auf die Stehbolzen gehen beweist ja Dein Fall) und funktionieren, dazu müsste ich mir das mit eigenen Augen am Objekt anschauen können.

Fakt ist, entweder ist die falsche Grundplatte zum zweiten Male verbaut oder aber die verbauten Steuergerätezellen passen nicht zueinander. Ich tippe aber eher auf die falsche Grundplatte!

Wenn Du klar beschriftete Fotos aller Zellen von beiden Flanschseiten und der Grund- und Endplatte einstellst glaube ich, Dir den Fehler mit großer Wahrscheinlichkeit sagen zu können...

Anbei noch Die Zeichnungen beider genannter Zellen:

   


Viele Grüße
Michl


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Mb trac - was besseres gibts nicht
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#10

Hallo zusammen, ich denke, das paßt schon zusammen. Sven hat das falsche Ventil zerlegt bzw. ausgebaut. Fehler von mir, das Blocksicherungsventil schützt die Heckhydraulik, die Zusatzsteuergeräte haben diesen Schutz nicht.
Nun zu Svens Frage nach dem Weg des Öls. Von der oberen Bohrung gehts schräg durch das Regelsteuergerät auf die rechte obere (in Fahrtrichtung vorne)Seite quer durch alle Steuergeräte bis zur Endplatte. Die Endplatte verbindet P und N, leitet das Öl also auf die linke obere Bohrung (in Fahrtrichtung hinten oben) zurück. Somit ist das Zusatzsteuergerät an der Tür bevorzugt, also wenn das benutzt wird, haben die danach kein Öl. Der Grund für diese Bauform liegt beim Regelsteuergerät. Dessen linke obere Bohrung leitet das Öl In Ruhestellung in die untere Bohrung , dem Rücklauf zum Tank. Beim Heben der Heckhydraulik wird das Öl auf die mittlere Bohrung der Grundplatte geleitet, die dann zu den Zylindern der Heckhydraulik weiterführt.
Nun zu den Ventilen:.
Das Ventil in der Grundplatte verbindet die mittlere Bohrung und den Rücklauf (untere Bohrung) , sichert somit die Heckhydraulik vor Lastspitzen.
Das Überdruckventil sitzt im Regelsteuergerät und verbindet P mit T, also die Pumpenseite mit dem Rücklauf, also die obere rechte Bohrung mit der unteren.
Somit Anfangs mein Hinweis auf den Beitrag mit dem Mb 1000 wegen dem Bild mit der Ventilbenennung. Man darf bei der Suchfunktion nicht gleich den vollen Text eingeben, sonst gibt es nur einen, leider falschen, Vorschlag. Ich wußte nicht, wie ich das Bild einfügen konnte. Ist mir dann heute gelungen. Da sieht man deutlich, wo das Überdruckventil sitzt.
LG Erhard
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#11

Moin Michl, Moin Erhard,

ob die Steuergeräte der 3 Loch Varianten wirklich mit der der 4 Loch Varianten kompatibel sind kann ich nicht sagen (habe das Steuergerät mit den 4 Löchern auch nach wie vor als mögliche Fehlerquelle im Kopf). Allerdings war es bei mir so verbaut und beim Abdichten lagen auch 3 der vier Löcher übereinander. Des Weiteren kann ich auch das 4 Loch Steuergerät schalten, so dass der Druck an den entsprechenden Hydraulikkupplungen ankommt. Ich werde mal die Tage nachschauen, ob ich von den einzelnen Steuergeräten Bilder beim abdichten gemacht habe und wenn ja dann einstellen so dass Michl sie sichten kann. Ich denke meine Grundplatten sind die richtigen wobei ich sie mit den Abbildungen von abgleichen kann. Ich sehe da nur zweimal das gleiche doppelwirkende Steuergerät. Sind das eventuell die falschen Bilder?
Primär denke ich hat Erhard recht. Ich habe das falsche Ventil zerlegt bzw. ausgetauscht. Das Druckbegrenzungsventil sitzt nicht in der Grundplatte wie angenommen. Das geben die Kanäle der Grundplatte auch nicht her. Ich denke ich habe jetzt den Unterschied zwischen Druckbegrenzungsventil und Blocksicherungsventil (Sicherheitsventil des Krafthebers) verstanden. Des Weiteren ist mir die Bedeutung des Regelsteuergeräts im Gesamtsystem klargeworden.
Ich werde als nächstes das Druckbegrenzungsventil in dem Regelsteuergerät unter die Lupe nehmen. Der zweite Schritt wäre dann eventuell das 4 Loch Steuergerät zu entfernen. Das kann eventuell ein paar Tage dauern. Ich werde Euch aber auf dem Laufenden halten.

Vielen Dank nochmals Allen die sich meinem Problem annehmen.
Gruß Sven
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#12

Also dass du die falsche Grundplatte hast halte ich für ausgeschlossen, sonnst würde die Regelhydraulik nicht funktionieren.
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher dass in der Grundplatte das Druckbegrenzungsventil sitzt und nicht im Regelsteuergerät.
Kann mir auch fast nicht vorstellen dass beim alten und neuen das Druckbegrenzungsventil kaputt ist, das wäre kurios. Ich schätze eher dass mit dem Regelsteuergerät was nicht stimmt. Durch dieses geht das Öl ja zu den anderen und wieder zurück. Würde aber immernoch nicht erklären warum das Druckbegrenzungsventil nicht anspricht.
Steuergeräte mit 3 und 4 Loch sind meines Wissens kompatibel. Ich hab beide Typen verbaut und funktionieren beide.

Grüße
Matze
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#13

Hallo,

Mal eine Frage, woher kommen die 300 Bar und mehr?
Schafft das die Pumpe überhaupt?
Oder sind das nur Druckspitzen, falls ja wo können/sollen die herkomen?

mfg Harald
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#14

Hallo Matze, es ist so wie ich es beschrieben habe. Es gibt zwei Ventile und das Überdruckventil sitzt im Regelsteuergerät und sollte auf 180 , max. 200 bar eingestellt sein. Das Blocksicherungsventil, auch Schockventil genannt, sitzt in der Grundplatte und sollte auf 210 bar eingestellt sein.

Hallo Harald, ja die Pumpe kann soviel Druck bringen wenn sie i. O. Ist Aber sie verschleißt übermäßig, da durch den hohen Druck das Öl sehr stark erhitzt.
Gruß Erhard
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#15

Hallo Matze, ich noch mal. Die Bezeichnung Druckbegrenzungsventil ließ mir keine Ruhe und so habe ich heute morgen im Whb nachgeschaut. Mercedes bezeichnet beide Ventile als Druckbegrenzungsventil. Somit hast du teilweise Recht , aber nicht mit der Funktion. Es dient nur zur Absicherung der Heckhydraulik vor Lastspitzen.
LG Erhard
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