Atlas Al 320 Fragen zur Hydraulik
#1

Servus Männer,

habe mir von einem Meisterschulkameraden diesen ATlas Al 320 zugelegt, um mir die Arbeit mit dem Brennholz zu erleichtern , da ich jetzt alleine bin. Nur habe ich jetzt einen Punkt, der mich verwirrt: Der Lader war auf einem Lanz Alldog 180 Grad gedreht aufgebaut, über der Vorderachse. Als ich dann die Pumpe so wie auf den Bildern an meinen 5006 gesteckt habe und laufen ließ, bewegte sich da gar nichts. Der Öltank ist natürlich sauber und fast bis zum Rand mit sauberem Öl voll. Jtzt stellt sich mir die Frage, ob die Drehrichtung am Lanz wohl anders war, da die hier abgebildete Gelenkwelle an der "Frontzapfwelle" des Lanz in der Schleppermitte gesteckt war. Und auf dem Kettenrad der Pumpe ist ein Sicherungsknopf, wie auf einer normalen Gelenkwelle, aber keine Öffnung für den Stummel des Schleppers?? Da steckt nämlich ein Stummel drin.

Hat jemand vielleicht Bilder oder kann mir sagen, wie das aussehen soll ? Ich habe schon eine gewisse Grundkenntnis in Hydraulik, aber ich glaube da wurde viel rumgepfuscht...


[Bild: 20151116_164839.jpg]

[Bild: 20151116_164830.jpg]

[Bild: 20151116_164809.jpg]

[Bild: 20151116_164758.jpg]


Gruß, Jochen

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#2

So wie ich das sehe wurde der Lader quasi an der Frontzapfwelle betrieben und dafür die Drehrichtung umgekehrt, indem das Getriebe von der anderen Seite angetrieben wurde.

Ich denke wenn Du das wieder in den originalzustand versetzt: Antrieb von der Getriebeseite mit der Steckkupplung, dann müsste das auch an der Heckzapfwelle wieder Funktionieren.

Gruß

Wulf
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#3

Hallo Jochen
Wie Wulf schon geschrieben hat ist die Drehrichtung der Pumpe falsch.
Die Atlas Lader wurden für die Heck hydraulik gebaut (Drehrichtung rechts).
Wenn die Pumpe Mit der Frontzapfwelle betrieben wird ist die Drehrichtung links.
Ich würde die Zapfwelle von der Pumpe abmachen und dann die Pumpe mit dem Schiebestück auf die Heck Zapfwelle stecken.
Es kann auch sein das die Anschlüsse auf der Pumpe vertauscht sind , bitte vorher prüfen.
Wenn Du Unterlagen vom Lader brauchst dann sag bescheid , müsste noch was haben.
Gruß Martin
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#4

Hallo Männer,

Danke, dass ihr meinen Verdacht bestätigt habt. Die Anschlüsse können allerdings nicht vertauscht worden sein, da die Saugleitung erheblich dicker ist als die Druckleitung. Allerdings glaube ich, sollte ich sie abschrauben und 180 Grad drehen....

@ Martin: Ich bräuchte alles an Unterlagen, was ich kriegen kann! Das wäre echt super von dir, wenn du da was hättest!

Jetzt noch eine andere Frage: Da mir für Verladezange und Rotator vorne ein Kreis fehlt, habe ich gedacht, ich könnte den kreis einer hydraulischen Stütze abzapfen mit Dreiwegehähnen und noch ein Steuergerät anbauen. Muss ich da noch was zwischenschalten, oder ist das alles was ich dazu brauche?

Ich werde auch in loser Folge Bilder einstellen, wie es voran geht. Momentan baue ich einen Träger für die Unterlenker.

Gruß, Jochen

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#5

Moin Jochen,
zum Rotator: Wenn Du an Vor- und Rücklauf einer der beiden Stützen jeweils mit einem Dreiwegehahn gehst, brauchst Du kein weiteres Steuergerät. Du nutzt ja dann die Steuerung, die sonst auf die Stütze wirkt.
Alternativ gehst Du vor Deinen jetzigen Steuergeräten an die Druckleitung von der Pumpe und schließt ein Steuergerät an. Das Steuergerät muß eine Druckweiterführungsbuchse haben und Du gehst von dort weiter an die vorhandenen Steuergeräte.
Der Nachteil beider Lösungen ist jedoch, daß es im Betrieb recht umständlich werden kann, denn Du hast bei der ersten Lösung lange Hebelwege und kannst auch nicht eben mal die Stützen einfahren, sondern mußt immer beide Hähne erstmal umlegen. Die zweite Lösung ist nicht so toll, weil Du jeweils mit einer Hand den Bedienhebel wechseln mußt.
Ich würde in den Kreis für Öffnen/Schließen des Greifers ein elektromagnetisches Sechswegeventil einbauen und zur Bedienung einen Tastschalter an den entsprechenden Bedienhebel bauen. Hälst Du den Taster gedrückt, bedienst Du den Rotator. Lässt Du ihn los, bedienst Du Öffnen/Schließen. Alternativ könnte man den Taster auch als Fußschalter ausführen.
Gruß Dirk
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#6

Servus Männer,

danke Dirk, ich werde wahrscheinlich die von dir angesprochene Variante 1 durchziehen, da die Leitungen direkt unter den Steuerhebeln anzapfbar wären.
Aber erst mal muss ich noch den Dreipunktbock bauen, um überhaupt an den Traktor zu können. Da ist vom Vorbesitzer leider nichts mehr übrig.

Und ja: Ich möchte die Stützen schon nutzen, was aber ja keine große Arbeit sein sollte, zwei Hähne fürs Umsetzen kurz umzuschalten.

Thema Hubkraft: Also vorwiegend sollen 2m Stangen bewegt werden die durchschnittlich meist im Schwachholz bis mittelstark anzusiedeln sind. Ich möchte keine Buchenfixlängen mit 60 cm Durchmesser irgendwo raufhiefen. Trotzdem stelle ich mir die Frage, ob man Hub- und Auslegerzylinder dann vielleicht gegen stärkere tauschen sollte?

Thema Reichweite: ich möchte nur vorgeseilte Stangen im Wald aufladen und zuhause aufpoltern, bzw. in den SSA stecken. Das sollte doch dann gehn oder?

Gruß, Jochen der sich bei allen nochmal für die Ratschläge bedanken will!

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#7

Hallo Jochen

Hab eine Ersatzteiliste für Dich.
Wo soll ich sie hinschicken?

Gruß Martin
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#8

Hallo Martin! Ist ja geil!! Du hast PM....

Gruß, Jochen

Servus,
Jetzt habe ich doch glatt vergessen : Könnte jemand eine Verladezange empfehlen, die zu diesem Lader passt? Ich habe mir so viele angesehen, die 50-60 kg wiegen und weiß nicht so ganz, was man da alles falsch machen kann bei der Auswahl!
Gruß, Jochen

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#9

Hallo, habe auch ein Atlas-Lader. Allerdings auf ein Hänger aufgebaut. Stützen habe ich keine dran. Habe ein 5fach Steuerventil drangebaut. Denn Tank abmontiert. Schliesse den Kran direkt am Trac Hydrauliksystem an. Ein vor und rücklauf wurde zusätzlich nach vorne verlegt.

nk95
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#10

Servus Männer,
ich suche etwas mit 80 bis 90cm Öffnungsweite. gibt es da was gutes?

Gruß, Jochen

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#11

Hallo Jochen

Sind die Unterlagen angekommen?

Gruß Martin
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#12

Hallo Martin !
Klar, ich habe es nur vergessen, mich zu melden! Nochmal vielen herzlichen Dank an Dich!

Gruß, Jochen

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#13

Servus Männer!

Endlich gehts mal weiter: Dreipunktanhängung und Hydraulikteile für den zweiten Steuerkreis am Arm sind fertig!

[Bild: 20160208_1904181.jpg]

[Bild: 20160208_1906371.jpg]

Gruß, Jochen

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#14
WTRAC17 

Hallo,

Es gibt doch auch die Möglichkeit mit 2 Oberlenkern die Heckhydraulik am Schlepper zu sperren?

Ich glaube bei den Griesser Baggern wird das gemacht das man auf die Stützen mehr Druck vom Schlepper bringt.

Für die Hydraulik würde ich empfehlen falls du vorhast noch mit den Originalen Steuergeräten von Atlas zu fahren vielleicht ein bisschen Geld zu investieren und dir einen 7 oder 8 fach Steuerblock ( egal ob Klavier oder Kreuzhebel ) dranzubauen.

Und vllt wie schon erwähnt über sie Schlepperhydraulik zu fahren, glaub da geht er besser und hebt von Haus aus mehr wenn deine Zylinder in Ordnung sind und die Zange hält mit einem neuen Block auch zu.

Zum Dreipunkt hat der Kollege schon Recht mach ihn nicht zu eng lieber den Oberlenker Punkt etwas höher dann steht die ganze Sache besser und der Kran arbeitet nicht so wenn du am weitesten vom Schlepper nach hinten arbeitest.

Grüße Alex
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#15

Männer,
ihr habt da was missverstanden: Die Aufnahme für den Oberlenker ist nur für das Foto uf die Schiene der für die Unterlenker draufgelegt. Die Schiene unten kommt in die Befestigungspunkte, die früher für die Auflage auf der Ackerschiene des Treckers gedacht waren. Die Aufnahme für den Oberlenker kommt an die Lochschiene, die am Lader dafür vorgesehen ist. Und das Material sieht nur windig aus: Es ist 30mm Vollmaterial ST 37. Also das hält genug ab würde ich mal sagen. Aber danke für eure Kritik: So sieht man wenigstens, wenn etwas daneben geht!

Gruß, Jochen

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