Filterfeinheit bei Hydraulikölfiltern
#1

HI Leute


Ich brauche für meinen 900er eine Hydrauliköl filter Patrone.

Ich müsste dazu wissen, welche Filterfeinheit ich mindestens haben muss.

Reicht eine filterfeinheit von 10 ??

z.b. dieser filter

Bei der Angabe für den durchlass, wie muss ich diese Beiden Zahlen verstehen?


mfg michael

MB-Trac 1500 177PS
LTS Trac 160
MB-Trac 900 115PS
Mb-Trac 1000
Dammann Trac 1000
MB-Trac 65/70 ?? PS
Unimog U1400 ??? PS
Unimog U411.119 Agrar und Frontlader

Mb-trac da weiss man was man hat

Reden was Wahr ist!
Trinken was klar ist!
Vögeln was da ist!



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#2

Hallo Michael,

bitte sei mir nicht böse, aber Deine Frage kann ich nicht ganz nachvollziehen: Die MBtrac haben im Tank einen brauchbaren und für das verbaute Hydrauliksystem ausreichend dimensionierten Filter. Einfach auf das Filtergehäuse schauen, dort steht die Patronenbezeichnung drauf, diese nachbestellen und einbauen.
Das sollte reichen. Es handelt sich bei dem Einsatz um einen Papierfilter mit ordentlicher Abscheidegüte.

Wichtig ist, diesen Filter wirklich regelmäßig zu wechseln, da dieser ansonsten im Rücklauf erheblichen Gegendruck aufbaut, was zu Schäden und allerlei seltsamen Fehlfunktionen führen kann.

Wenn ich was falsch verstanden habe, bitte kläre mich auf. Danke.

FG
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#3

HI


Also erstmal muss ich mich entschuldigen, weil ich so unausführlich geschrieben habe.


Ich bin dabei in meinem 900er einen Rücklauf filter einzubauen, der mit einer schraubbaren Patrone betrieben wird.

Der Grund ist, das ich am öltank immer Probleme mit undichtigkeiten habe.
Der Filter ist neu und auch der richtige!
Trotzdem habe ich immer wieder das Problem, das durch den Gegendruck Am flansch des Deckels öl austritt. Dichtungen sind auch schon öfter gewechselt worden usw.

Wenn ich den ganzen Tag mit dem Wickler unterwegs bin, der Ja ständig in den rücklauf "rein drückt", habe ich abends die reinste Ölsardine und der Hydrauliköl tank, schreit wieder nach etwas nachschub.

Weil wir davon jetzt die Nase voll haben, wird ein Filter eingebaut mit Patrone, und der Filter im Tank fällt weg. Nebenbei kann mann so auch besser Öl auffüllen (was dann hoffentlich nur noch selten nötig ist)


Entschuldigug nochmal, das ich für Verwirrung gesorgt habe Wink


mfg michael

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#4

Hallo Michael,

wäre der bessere Lösung nicht das Problem zu beheben?
Kann es sein das der Deckel irgendwie verzogen ist?

Groeten,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
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#5

HI


Der Deckel ist schonmal getauscht worden, war aber auch kein neuer.

Abgesehen davon, kenne ich bis jetzt nur eine halbe Hand voll Tracs, die an dieser Stelle wirklich trocken sind.



mfg michael

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#6

Hallo Michael.

Das hört sich für mich fast so an, als wenn Deine Hydrauliktankentlüftung nicht richtig funktioniert und sich über den Tag ein Gegendruck im Tank aufbaut, das Öl sucht sich dann den leichtesten Weg.

Die Rückläufe mitsamt des Filters sind ansonsten eigentlich ausreichend groß dimensioniert. Ich gehe mal davon aus, dass eine original Pumpe mit 45l eingebaut ist.

Vom Prinzip her ist mit so eine Sache nicht unbekannt. Aus meiner Zeit in der Werkstatt kenne ich das noch vom Kraftstoffsystem entlüften beim VW T4 Bus. Da sind wir immer hin gegangen und haben am Einfüllstutzen mit einer Druckluftpistole mit Lappen abgedichtet Druck auf den Tank gegeben. Mir ist es einmal passiert, obwohl, dass der Tank nur knapp halb voll war, dass ich beim Druck ablassen eine unfreiwillige Diesel- Dusche genommen habe.

Unsere drei tracs sind an besagtem Deckel eigentlich alle dicht. Also bis auf etwas Staubanhaftung keine nennenswerten Vorkommnisse.

MfG
Andre


MB trac.

Yes we can!

-> "Mein Steckbrief" <-
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#7

HI


@ Andre

Was du da sagst, ist ein sehr guter ansatz....


...wenn wir selbst das nicht schon nachgeschaut hätten Rolleyes

Bei normalen hydraulik arbeiten, passiert das auch nicht. Nur wenn die Anlage viel auf Dauerbetrieb läuft, wird die sauerei wieder so schlimm.


mfg michael

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#8

Hallo Michael,

danke für Dein „infoupdate“.
die Dichtigkeit dieser Stelle ist tatsächlich kein seltenes Problem, aber auch nicht unmöglich zu lösen. Von daher ist Bennos Ansatz, das Übel bei der Wurzel zu packen, der richtige. Die Flanschfläche sollte natürlich eben sein und die Dichtung neu. Mit etwas Hylomar auf der vorher mit Aceton gereinigten Fläche sollte das behebbar sein.

Willst Du trotzdem eine externe Lösung einbauen, ist das natürlich auch möglich, die von Dir angegebene Filterpatrone hat mir aber zu wenig Daten und verwirrende noch dazu.

Wenn Du eine zusätzliche „externe“ Hauptstromlösung anstrebst, würde ich Dir folgendes empfehlen:
Vorausgesetzt, Du hast die 45l/min Pumpenleistung am Schlepper:

- Leitungseinbauversion
- Mind. 50, besser 60l/min
- Mind. 25bar Druckstabilität (ergibt i.d.R. dann einen Berstdruck von 35bar)
- Filterfeinheit 14µm (20µm sollte auch noch reichen)
- Bypassventil in der Patrone (muss leider sein, da das Fahrzeug auf der Straße fährt und dort ein Bersten der Patrone mit einhergehender Umweltgefährdung weitestgehend verhindert werden muss.) Leider gibt es die nur mit Differenzdruck 2,5 bis 3,5 bar.

Wenn Du die Patrone vom Volumenstrom her nicht mit etwas Sicherheit dimensionierst, spricht beim kleinsten Druckflattern (Schalten von Ventilen) das Bypassventil an. In einer etwas größeren Patrone kann sich eine solche Druckspitze „totlaufen“.
Außerdem hast Du mehr Filterfläche, was die Standzeit erhöht und den Aufbau von Gegendruck verzögert.

MANN+HUMMEL

WD 940/2 14µm 50l/min Anschluss ¾“ / 62 / 71
WD940 20µm 50l/min Anschluss ¾“ / 62 / 71

WD950/2 14µm 60l/min Anschluss 1“ (12UNF) /62/71
WD950 20µm 60l/min Anschluss 1“ (12UNF) /62/71


MAHLE

OC 169 10µm 63l/min Anschluss 1“ (12UNF) /62/72

Bei der Auswahl des Filterkopfes muss die erhöhte Druckstabilität beachtet werden! Standardfilterköpfe (Flansche) können nur 14bar. Hier wird ebenfalls mindestens 25 bar gebraucht.
Eine mechanische oder gar (komfortable) elektrische Wartungsanzeige ist durchaus sinnvoll und kostet nicht die Welt, gerade, wenn der Schlepper viel hydraulisch arbeiten muss und durch wechselnde Steckkupplungen permanent Schmutz ins System gelangt. Bei der Auswahl des Filterkopfes muss dann aber darauf geachtet werden, dass die dafür erforderlichen Anschlüsse bereits vorhanden sind.

Meine Auswahl des höheren Volumenstroms und der Druckfestigkeit von 25bar kommen nicht „aus dem Bauch“, sondern beruhen auf langjähriger fluidtechnischer Erfahrung in unserem Betrieb. Wir bauen Maschinen mit hydraulischem Antrieb in Niederdruckbauweise und einem Arbeitsdruck von etwa 8 bar. Trotzdem habe ich schon Filterpatronen, die bis 25bar aushalten, durch die Gegend fliegen sehen und bezüglich der Größe ist eine 2/3-Auslastung eines Systems immer ein guter Wert.

Viel Erfolg, egal, wie Du's machst!

Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#9
RTRAC05 

Hallo Michael,

leider habe ich bei meinem 1300er das gleiche Problem mit der Filterverschraubung am Hydrauliköltank !
Vor allem im letzten Winter, wenn das Öl noch kalt war, leckte es bei der großen Überwurfmutter gewaltig.
Habe heuer schon das Filter erneuert, neue Dichtungen verbaut,
mit Teflonband abgedichtet !
Mittlerweilen springt bereits beim kräftigen Anziehen von Hand das Gewinde von der Überwurfschraube über ( das Gewinde vom Tank
im Arsch, ist halt nur Plastik ! )
An der Tankentlüftung kann es nicht liegen, weil ohne Filter
sprich ohne großem Gegendruck - ist alles Dicht !
- Plane jetzt auch einen externen Filter einzubauen !
Hast Du schon einen Filter bei deinem Trac eingebaut, und welchen ?
habe diesen im Netz gefunden:
falsche Taste SadSad
jetzt gehts weiter:
habe diesen Anbieter hier im Netz gefunden:
http://www.hytec-hydraulik.de/hydraulik/...p.htm#oben


mfG, Kowalski
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#10

Hallo Leute,
wenn ich das so lese denke ich daß das Gerät an einem doppeltwirkenden
Steuergerät angeschlossen wird! Durch den Gegendruck wird das Öl sehr
heiß. Heißes Öl ist immer eine Leckage! Wickler, Kran,ect. Funktioniert nur
mit drucklosem Rücklauf!
Grüße Hansjörg
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#11

Hallo Zusammen,

Ich habe an meinen Tracs schon lange einen Rücklauffilter verbaut und bin sehr zufrieden damit. Ich hatte das selbe Problem
mit dem ständigen gelecke am Filterstock.

Gruss Tobias

MB-Trac, alles andere ist und bleibt ein PROVISORIUM
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#12

(20.12.2011, 08:02)turbodias schrieb:  Hallo Zusammen,

Ich habe an meinen Tracs schon lange einen Rücklauffilter verbaut und bin sehr zufrieden damit. Ich hatte das selbe Problem
mit dem ständigen gelecke am Filterstock.

Gruss Tobias

Hallo Tobias.

Hättest du ein paar Bilder und genauere Daten zu deiner Lösung mit dem gesonderten Rücklauffilter?

Gruß Thomas

"Leidenschaft für Landwirtschaft"
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#13

Hallo zusammen,

Also Bilder kann ich im Moment keine machen bzw einstellen da ich das selber nicht kann und meine Digicam defekt ist.
Ausser es kommt über die Feiertage ein Bekannter vorbei dann drücke ich es Ihm auf den Hals.
Ich beschreibe es kurz,
Unterhalb der Kupplungsglocke haben wir die Rücklaufleitung gekappt, und einen Rücklauffilter für 75 Ltr verbaut. den alten Filterstock haben wir entrümpelt. Seither ist Ruhe und alles ist dicht.
Was hatten wir alles versucht um den Originalen Filterstock dicht zu bekommen, wir haben am 1500er einmen neuen Tank verbaut da wir dachten der seih verzogen, dann haben wir den Filterstock komplett erneuert weil wir dachten auch der hat einen Schuss, Die Filter herraussen gelassen, einen Bypass direkt in den Tank gemacht, so sollte das Öl, das nicht durch den Filterstock konnte, direkt in den Tank.
Nichts hat geholfen, das ging dann soweit dass ich den Trac nichtmehr zum Silagefahren bzw Hakenliftfahren einsetzte, sondern nur noch vor dem Hacker, dann war auch Ruhe aber es war nicht die Lösung!
Jetzt bin ich mehr als zufrieden und habe meine anderen Tracs ebenfals schon Lange umgerüstet. Der Spass ist mit 150€ ca auch nicht teuer.

Gruss Tobias

MB-Trac, alles andere ist und bleibt ein PROVISORIUM
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#14

Hallo turbodias, hallo zusammen,

Du sprichs´t mir aus der Seele !
Habe mir auch schon das Szenario durch den Kopf gehen lassen:
Da verbau ich einen neuen Tank, einen neuen Filterstock u.s.w.,
kostet eine Menge Geld und bringt unter Umständen nichts.
Wie ich schon schrieb, ohne Filter im Tank, alles dicht !
Nichts gegen die Daimler Ingenieure, aber der Filterstock als Ganzes
mit dem O-Ring und dem Metalltopf und der Flachdichtung
auf einem Kunststoff-( pseudo)-gewindeteil vom Tank, zusammengehalten mit einer großen Überwurfmutter, das mag
vielleicht 10 Jahre halten, aber wenn die Konstruktion mal älter wird,
dann gehen die Probleme los.
Gut gemeint, aber eigentlich eine Fehlkonstruktion !
Schau, dass Du Bilder bekommst und vielleicht noch ein paar Daten, das wäre Super, Danke !
Gruß, Hans
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#15

servus Hans,

Der Umbau hat knapp 80,-€ gekostet ich habe gerade die Rechnung hergesucht. Ich dachte das war immer teurer aber da steht noch anderes Zeug auf der Rechnung.
Das mit den Fotos versuche ich über die Feiertage zu regeln.
Das mit dem gelecke am Filterstock ist übrigens bei mir nicht nur an dem Kunstofftank sondern auch an den Blechtanks ein Problem "gewesen"!

Gruss Tobias

MB-Trac, alles andere ist und bleibt ein PROVISORIUM
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