19.08.2010, 09:20
Hallo Achim,
die Verwandtschaft aufgrund von Gleichteilen zwischen MBtrac und Unimog, sowie die Tatsache, dass die beiden mal gemeinsam vom gleichen Band liefen, führen nicht zwangsläufig dazu, dass die Nutzer dieser Fahrzeuge beide Bauarten gleich mögen. Dazu sind die Unterschiede zu groß.
Einfache Antwort: Wer damit leben kann, dass er beim Unimog außermittig sitzt, nicht auf die Vorderräder schauen kann, nach hinten auch ohne Pritsche keine berauschende Übersicht hat - speziell auf die Unterlenker beim Kuppeln von Geräten, sowie damit umgehen kann, dass die relativ kleinen Räder bei Nässe früher aufgeben, als die erheblich größeren Schlappen von MBtrac oder gar Standardschleppern, der kann mit dem Unimog richtig gut arbeiten.
Großbetriebe, die einen Transportanteil in der Größenordnung haben, dass eine Maschine damit nahezu ausgelastet werden kann, sind mit dem Unimog ebenfalls gut aufgestellt.
Die Diskussionen um den Unimog werden alle ausnahmslos mehr emotional als rational geführt, von daher ist es äußerst schwierig, vernünftige Argumente zu sammeln.
Die Terramatic ist ebenfalls einfach erklärt: Es ist eine Druckregelung, keine Zugwiderstandsregelung, die sehr gut funktioniert.
Bevor das Patent von Harry Ferguson auf die Zugwiderstandsregelung auslief, war die Druckregelung bei deutschen Schleppern ebenfalls Standard (Schlüter, Hanomag), osteuropäische Schlepper hatten diese Regelungsart bis lange nach der Wende als zusätzliche Möglichkeit (URSUS, ZETOR). Das funktioniert wunderbar und in manchen Fällen sogar besser, als die Zugwiderstandsregelung, speziell, wenn man sehr flach pflügt (Flach wenden / tief lockern).
FG
Holger
die Verwandtschaft aufgrund von Gleichteilen zwischen MBtrac und Unimog, sowie die Tatsache, dass die beiden mal gemeinsam vom gleichen Band liefen, führen nicht zwangsläufig dazu, dass die Nutzer dieser Fahrzeuge beide Bauarten gleich mögen. Dazu sind die Unterschiede zu groß.
Einfache Antwort: Wer damit leben kann, dass er beim Unimog außermittig sitzt, nicht auf die Vorderräder schauen kann, nach hinten auch ohne Pritsche keine berauschende Übersicht hat - speziell auf die Unterlenker beim Kuppeln von Geräten, sowie damit umgehen kann, dass die relativ kleinen Räder bei Nässe früher aufgeben, als die erheblich größeren Schlappen von MBtrac oder gar Standardschleppern, der kann mit dem Unimog richtig gut arbeiten.
Großbetriebe, die einen Transportanteil in der Größenordnung haben, dass eine Maschine damit nahezu ausgelastet werden kann, sind mit dem Unimog ebenfalls gut aufgestellt.
Die Diskussionen um den Unimog werden alle ausnahmslos mehr emotional als rational geführt, von daher ist es äußerst schwierig, vernünftige Argumente zu sammeln.
Die Terramatic ist ebenfalls einfach erklärt: Es ist eine Druckregelung, keine Zugwiderstandsregelung, die sehr gut funktioniert.
Bevor das Patent von Harry Ferguson auf die Zugwiderstandsregelung auslief, war die Druckregelung bei deutschen Schleppern ebenfalls Standard (Schlüter, Hanomag), osteuropäische Schlepper hatten diese Regelungsart bis lange nach der Wende als zusätzliche Möglichkeit (URSUS, ZETOR). Das funktioniert wunderbar und in manchen Fällen sogar besser, als die Zugwiderstandsregelung, speziell, wenn man sehr flach pflügt (Flach wenden / tief lockern).
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...