Hallo Andy,
für die großen Baureihen (ab U1000, also ab BM 424/425) sollte es eine echte "Bedarfssituation" im Betrieb geben (oder Du bist einfach Unimog-begeistert, dann geht das natürlich auch), denn ab der großen oder auch schweren Baureihe gibt es kein wirklich landwirtschaftliches Getriebe mehr.
Es wurde zwar das 2 x 8 Getriebe als "landwirtschaftlich" verkauft, es besitzt aber nur 4 (eigentlich sogar nur 3) Gänge im Hauptarbeitsbereich.
Agrarfachzeitschriften fordern hier mindestens 8 Stufen, wobei nach meinen Ansprüchen auch schon 6 reichen würden.
Ein feingestuftes Reagieren auf wechselnde Lastverhältnisse und damit ein geschwindigkeitsmäßiges Annähern an die optimale Leistung des Unimog, wie z.B. beim Pressen oder in der Bodenbearbeitung ist NICHT möglich! Es gibt mit anderen Worten also nur den Gang, in dem er es noch packt und dem nächst größeren, in dem er sofort abwürgt und den nächst kleineren, in dem er kriecht...
Das heißt jetzt nicht, dass man mit dem Unimog nicht pressen oder gar pflügen kann, aber Du kannst nicht mal schnell einen Gang runterschalten (evtl. sogar unter Last), um 15% langsamer durch eine auftretende Lastspitze durchzukommen. Das Zurückschalten beim Unimog heißt, mit ca. halber Geschwindigkeit im nächst kleineren Gang weiterzukriechen, in der Bodenbearbeitung ist es zudem immer mit Neuanfahren aus dem Stillstand verbunden, da eben keine Lastschaltung vorhanden ist...
Wenn Dir das alles nichts ausmacht, dann macht ein Unimog sehr viel Spaß - und schont außerdem die Bandscheibe, der Grund, weshalb ich inzwischen so viel wie möglich auf den Unimog schiebe...
Für Transport gibt es nichts sichereres und besseres als den Unimog. Wenn man beobachtet, wo die ganz wenigen Unimog, die heute pro Jahr noch als Neuzulassung an Landwirte verkauft werden, landen, dann sind das immer mehr Betriebe, die ihn fast ausschließlich im Transport einsetzen - neben den weniger werdenden Pflanzenschutz- oder Dünge-Geräterträgern...
...und die schwören auf den Unimog...
...wobei bei nicht allzu großen Entfernungen auch der MB-Trac eine ähnliche Sicherheit bei erheblich besserer landwirtschaftlicher Nutzbarkeit bietet.
Daher solltest Du Dich vor der Anschaffung fragen:
Wie ist Deine Betriebsstruktur?
Grünland, weite Transportwege, intensiver Pflanzenschutz...
Was soll der Unimog übernehmen?
oder eben: Will ich einfach auch nur einen haben???
Vielleicht erzählst Du einfach mal ein bisschen über Deinen Betrieb, dann lässt sich schon ableiten, ob ein "Moggele" sinnvoll ist...
...wenns für den Spaß - oder genauer - für die Freude an der Arbeit - ist - oder zur Komplettierung einer "Sternenflotte", ist der Unimog IMMER sinnvoll!!!
...denn warum sollte Arbeit nicht auch Freude oder Spaß machen?
Grüße
Holger
für die großen Baureihen (ab U1000, also ab BM 424/425) sollte es eine echte "Bedarfssituation" im Betrieb geben (oder Du bist einfach Unimog-begeistert, dann geht das natürlich auch), denn ab der großen oder auch schweren Baureihe gibt es kein wirklich landwirtschaftliches Getriebe mehr.
Es wurde zwar das 2 x 8 Getriebe als "landwirtschaftlich" verkauft, es besitzt aber nur 4 (eigentlich sogar nur 3) Gänge im Hauptarbeitsbereich.
Agrarfachzeitschriften fordern hier mindestens 8 Stufen, wobei nach meinen Ansprüchen auch schon 6 reichen würden.
Ein feingestuftes Reagieren auf wechselnde Lastverhältnisse und damit ein geschwindigkeitsmäßiges Annähern an die optimale Leistung des Unimog, wie z.B. beim Pressen oder in der Bodenbearbeitung ist NICHT möglich! Es gibt mit anderen Worten also nur den Gang, in dem er es noch packt und dem nächst größeren, in dem er sofort abwürgt und den nächst kleineren, in dem er kriecht...
Das heißt jetzt nicht, dass man mit dem Unimog nicht pressen oder gar pflügen kann, aber Du kannst nicht mal schnell einen Gang runterschalten (evtl. sogar unter Last), um 15% langsamer durch eine auftretende Lastspitze durchzukommen. Das Zurückschalten beim Unimog heißt, mit ca. halber Geschwindigkeit im nächst kleineren Gang weiterzukriechen, in der Bodenbearbeitung ist es zudem immer mit Neuanfahren aus dem Stillstand verbunden, da eben keine Lastschaltung vorhanden ist...
Wenn Dir das alles nichts ausmacht, dann macht ein Unimog sehr viel Spaß - und schont außerdem die Bandscheibe, der Grund, weshalb ich inzwischen so viel wie möglich auf den Unimog schiebe...
Für Transport gibt es nichts sichereres und besseres als den Unimog. Wenn man beobachtet, wo die ganz wenigen Unimog, die heute pro Jahr noch als Neuzulassung an Landwirte verkauft werden, landen, dann sind das immer mehr Betriebe, die ihn fast ausschließlich im Transport einsetzen - neben den weniger werdenden Pflanzenschutz- oder Dünge-Geräterträgern...
...und die schwören auf den Unimog...
...wobei bei nicht allzu großen Entfernungen auch der MB-Trac eine ähnliche Sicherheit bei erheblich besserer landwirtschaftlicher Nutzbarkeit bietet.
Daher solltest Du Dich vor der Anschaffung fragen:
Wie ist Deine Betriebsstruktur?
Grünland, weite Transportwege, intensiver Pflanzenschutz...
Was soll der Unimog übernehmen?
oder eben: Will ich einfach auch nur einen haben???
Vielleicht erzählst Du einfach mal ein bisschen über Deinen Betrieb, dann lässt sich schon ableiten, ob ein "Moggele" sinnvoll ist...
...wenns für den Spaß - oder genauer - für die Freude an der Arbeit - ist - oder zur Komplettierung einer "Sternenflotte", ist der Unimog IMMER sinnvoll!!!
...denn warum sollte Arbeit nicht auch Freude oder Spaß machen?
Grüße
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...