13.06.2008, 22:52
Hallo Fabi,
die HSM (noch die älteren Typen) habe ich schon öfter beim Rücken beobachtet und man muss einfach feststellen, dass sie sehr vernünftig aufgebaut sind. So viel wie nötig und so wenig wie möglich!
Der 904 ist ja schon ein echter Brocken! Timberjack und JD-Skidder lassen grüßen.
Es bleibt meines Erachtens für den privaten Rücker, für den Einmannbetrieb die Forderung nach dem unkaputtbaren Rückeschlepper, der mehr wert ist, als der überkomplette Alleskönner.
Wobei HSM technisch ja auch aufrüstet...
Viel Freude mit dem HSM wünsche ich Dir!
Hallo tracpower.
Zu Deinem Satz: "...Mir wurde aber gesagt das die Probleme mit dem Rahmen bei allen MB-tracs vorkommen egal ob mit Winde oder auch mit Kran..." möchte ich mal so Stellung nehmen:
Diese Schäden gab es in der Tat, sogar in der Landwirtschaft. Trotzdem muss festgehalten werden: Sie entstehen bzw entstanden erst bei erheblicher Überlastung!
Die Rahmen der Unimog und MB-trac waren verwindungsfähig.
Es gibt bzw. gab auch Rahmenfahrzeuge mit steifer Konstruktion. Der Kramer 1014 war z.B. auch ein Rahmenschlepper, aber konstruktiv mit einem nicht verwindungsfähigen Rahmen ausgelegt.
Verwindungsfähigkeit geht in Extremsituationen mit schwersten Lasten auf Kosten der statischen Belastbarkeit.
Auch Alterung setzt einem verwindungsfähigen Rahmen mehr zu, als einem steifen. Er kann aber mit dynamischen Lasten wesentlich besser umgehen, als der steife.
Der richtige Umgang mit einem verwindungsfähigen Rahmen erfordert ein wenig mehr Hirn, als der mit einem steifen Rahmen oder mit der Blockkonstruktion. Warum? Nun, die Grenzen sind eben auch dynamisch.
Der steife Rahmen hat eine klar definierte Belastungsgrenze und fertig.
Beim verwindungsfähigen Rahmen merkt man aber nicht so leicht, wann der Punkt erreicht wird, wo es eigentlich zu viel wird. Speziell auch durch die Gewichtsverteilung bei Trac und Unimog wird hinten gern "gekontert".
Ich selbst fahre mit dem 65-er MB-trac ja auch die schwere steingesicherte Kreiselegge mit 50-er Packerwalze und Drillmaschine mit 2.5m AB und das im Frühjahr normalerweise sogar vorn ohne Gegengewichte (von 2008 mal abgesehen).
Dass ich mit dieser Kombination und den Gewichten nicht mehr mit 8 oder mehr km/h durch die Querfurche am Vorgewende donnern kann, ist mir klar, also halte ich mich dran und deshalb lebt mein Trac noch und es geht ihm sogar gut...
Mit einem Standardschlepper käme ich doch gar nicht auf die Idee, solche Lasten zu fahren. Warum? Erstens hat ein leistungsgleicher Standardschlepper 1500kg weniger Nutzlast und zweitens das Hauptgewicht dort, so es keiner brauchen kann: auf der Hinterachse...
Da ich die Möglichkeit des Vergleiches habe:
Mein 120PS Standardschlepper mit 5,5t Leergewicht hat mit der Drillkombination vorn weniger Reserve, als der 3,5t leichte MB-trac 700...
Grüße an alle
Holger
die HSM (noch die älteren Typen) habe ich schon öfter beim Rücken beobachtet und man muss einfach feststellen, dass sie sehr vernünftig aufgebaut sind. So viel wie nötig und so wenig wie möglich!
Der 904 ist ja schon ein echter Brocken! Timberjack und JD-Skidder lassen grüßen.
Es bleibt meines Erachtens für den privaten Rücker, für den Einmannbetrieb die Forderung nach dem unkaputtbaren Rückeschlepper, der mehr wert ist, als der überkomplette Alleskönner.
Wobei HSM technisch ja auch aufrüstet...
Viel Freude mit dem HSM wünsche ich Dir!
Hallo tracpower.
Zu Deinem Satz: "...Mir wurde aber gesagt das die Probleme mit dem Rahmen bei allen MB-tracs vorkommen egal ob mit Winde oder auch mit Kran..." möchte ich mal so Stellung nehmen:
Diese Schäden gab es in der Tat, sogar in der Landwirtschaft. Trotzdem muss festgehalten werden: Sie entstehen bzw entstanden erst bei erheblicher Überlastung!
Die Rahmen der Unimog und MB-trac waren verwindungsfähig.
Es gibt bzw. gab auch Rahmenfahrzeuge mit steifer Konstruktion. Der Kramer 1014 war z.B. auch ein Rahmenschlepper, aber konstruktiv mit einem nicht verwindungsfähigen Rahmen ausgelegt.
Verwindungsfähigkeit geht in Extremsituationen mit schwersten Lasten auf Kosten der statischen Belastbarkeit.
Auch Alterung setzt einem verwindungsfähigen Rahmen mehr zu, als einem steifen. Er kann aber mit dynamischen Lasten wesentlich besser umgehen, als der steife.
Der richtige Umgang mit einem verwindungsfähigen Rahmen erfordert ein wenig mehr Hirn, als der mit einem steifen Rahmen oder mit der Blockkonstruktion. Warum? Nun, die Grenzen sind eben auch dynamisch.
Der steife Rahmen hat eine klar definierte Belastungsgrenze und fertig.
Beim verwindungsfähigen Rahmen merkt man aber nicht so leicht, wann der Punkt erreicht wird, wo es eigentlich zu viel wird. Speziell auch durch die Gewichtsverteilung bei Trac und Unimog wird hinten gern "gekontert".
Ich selbst fahre mit dem 65-er MB-trac ja auch die schwere steingesicherte Kreiselegge mit 50-er Packerwalze und Drillmaschine mit 2.5m AB und das im Frühjahr normalerweise sogar vorn ohne Gegengewichte (von 2008 mal abgesehen).
Dass ich mit dieser Kombination und den Gewichten nicht mehr mit 8 oder mehr km/h durch die Querfurche am Vorgewende donnern kann, ist mir klar, also halte ich mich dran und deshalb lebt mein Trac noch und es geht ihm sogar gut...
Mit einem Standardschlepper käme ich doch gar nicht auf die Idee, solche Lasten zu fahren. Warum? Erstens hat ein leistungsgleicher Standardschlepper 1500kg weniger Nutzlast und zweitens das Hauptgewicht dort, so es keiner brauchen kann: auf der Hinterachse...
Da ich die Möglichkeit des Vergleiches habe:
Mein 120PS Standardschlepper mit 5,5t Leergewicht hat mit der Drillkombination vorn weniger Reserve, als der 3,5t leichte MB-trac 700...
Grüße an alle
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...