07.06.2008, 21:25
Hallo an alle,
ich schätze mal, dass die Eigenentwicklung und -fertigung neuer WF-tracs für ein kleines Unternehmen wie Werner bei den zu erwartenden Stückzahlen auf Dauer einfach zu teuer und zu aufwändig wird.
Ein WF-trac muss als eigenständiges Fahrzeug in Verkehr gebracht werden. Das bedeutet, alle in D und EU gültigen Bestimmungen einzuhalten, alle möglichen Gutachten und Zertifizierungen zu beschaffen.
Abgas-, Lärm-, Umweltverträglichkeits-, Recyclebarkeits-, undwasweißichwasnochfür- Gutachten...
Anders ein Aufbau auf einen vorhandenen Schlepper, wo das meiste an Zulassungsorgien entfällt.
Dass dabei auch etwas brauchbares herauskommen kann, zeigen 20 Jahre MB-trac Forst.
@Simon: Die Tracs der kleinen Baureihe waren im Forst deshalb sehr gut, weil die Gewichtsverteilung optimal war, die Rückelast sehr dicht an der Hinterachse aufgesattelt werden konnte und der Rahmen große Lasten vertrug.
Schon die ganz alten Unimogs der Baureihe 411 konten aufgrund dieser Gründe Lasten bewegen, die kein Standardschlepper zu bewegen vermochte. Der "Lampertheimer Forstschlepper", ein Güldner G60A mit Doppeltrommelwinde im Festanbau (FPA-geprüft) konnte nicht mehr ziehen, als der Unimog - solange es trocken war.
Sobald es richtig nass wurde, war der Unimog kaum noch leer zum Holz zu bringen. Das konnte dann erst der MB-trac richtig.
Die große Baureihe war für schweren Zug sehr gut geeignet, allerdings kaum noch wendig und aufgrund des Drehsitzes ideal für Schlagabraumräumen mit Hecklader und Reisiggabel oder für viele andere Arbeiten, z.B. mit Kran oder gesatteltem Kurzholzwagen, etc.
Mein Onkel hatte während der Wartezeit auf seinen MB-trac 1000F einen Leihschlepper MB-trac 1300F mit Doppeltrommel und vorne dem schienengeführten Polderschild. Es war schon gigantisch, was man dem anhängen konnte, aber wo der 3 x hintereinander reinfuhr, "wuchs kein Gras mehr" und es konnte auch kein kleinerer Schlepper mehr durch die Gleise fahren, die er schuf...
@mc: Ob es ein Pfanzelt ist, mag ich mit den geringen Informationen noch nicht sagen, wenn es jedoch keiner ist, ist das Pfanzelt-Konzept schon mal gut kopiert worden.
ich schätze mal, dass die Eigenentwicklung und -fertigung neuer WF-tracs für ein kleines Unternehmen wie Werner bei den zu erwartenden Stückzahlen auf Dauer einfach zu teuer und zu aufwändig wird.
Ein WF-trac muss als eigenständiges Fahrzeug in Verkehr gebracht werden. Das bedeutet, alle in D und EU gültigen Bestimmungen einzuhalten, alle möglichen Gutachten und Zertifizierungen zu beschaffen.
Abgas-, Lärm-, Umweltverträglichkeits-, Recyclebarkeits-, undwasweißichwasnochfür- Gutachten...
Anders ein Aufbau auf einen vorhandenen Schlepper, wo das meiste an Zulassungsorgien entfällt.
Dass dabei auch etwas brauchbares herauskommen kann, zeigen 20 Jahre MB-trac Forst.
@Simon: Die Tracs der kleinen Baureihe waren im Forst deshalb sehr gut, weil die Gewichtsverteilung optimal war, die Rückelast sehr dicht an der Hinterachse aufgesattelt werden konnte und der Rahmen große Lasten vertrug.
Schon die ganz alten Unimogs der Baureihe 411 konten aufgrund dieser Gründe Lasten bewegen, die kein Standardschlepper zu bewegen vermochte. Der "Lampertheimer Forstschlepper", ein Güldner G60A mit Doppeltrommelwinde im Festanbau (FPA-geprüft) konnte nicht mehr ziehen, als der Unimog - solange es trocken war.
Sobald es richtig nass wurde, war der Unimog kaum noch leer zum Holz zu bringen. Das konnte dann erst der MB-trac richtig.
Die große Baureihe war für schweren Zug sehr gut geeignet, allerdings kaum noch wendig und aufgrund des Drehsitzes ideal für Schlagabraumräumen mit Hecklader und Reisiggabel oder für viele andere Arbeiten, z.B. mit Kran oder gesatteltem Kurzholzwagen, etc.
Mein Onkel hatte während der Wartezeit auf seinen MB-trac 1000F einen Leihschlepper MB-trac 1300F mit Doppeltrommel und vorne dem schienengeführten Polderschild. Es war schon gigantisch, was man dem anhängen konnte, aber wo der 3 x hintereinander reinfuhr, "wuchs kein Gras mehr" und es konnte auch kein kleinerer Schlepper mehr durch die Gleise fahren, die er schuf...
@mc: Ob es ein Pfanzelt ist, mag ich mit den geringen Informationen noch nicht sagen, wenn es jedoch keiner ist, ist das Pfanzelt-Konzept schon mal gut kopiert worden.
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...