(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.2018, 13:27 von Hartmut.)
Hallo,
ich weiss, dass das Thema schon oft behandelt wurde. Aber die Suchfunktion liefert mir keine zufriedenstellende Antworten.
Immer wieder wird gesagt, dass Lenkungsschläuche nur direkt vom Hersteller verwendet werden sollen (oder dürfen).
Leider gibt es die Schläuche vom Verteiler zu den Lenkzylindern aber von Mercedes inzwischen nicht mehr. Erschwerend kommt dazu, dass diese zusammen mit jeweils einem Rohr verpresst sind.
Auf das alte Rohr wieder einen neuen Schlauch aufpressen wird vom Schlauchservice auch nicht gemacht.
Daher würde mich mal interessieren wie Ihr dieses Thema gelöst habt.
Schneidring verschraubung auf das Rohr oder ....???
habe alle Schlüche an meinem 65/70 vor einige Monaten komplett erneuert. Der 440 allerdings keine aufs Rohr aufgepressten Schläuche. Schneidring müßte gehen, oder den Schlauch direkt an den Zylinder (wie beim 65/70)?
Ich habe alles vom Zylinder abgeschraubt und bin zur Hydraulikbude (Pirtek). Auf die wohl routinemäßige Frage, was das sei, habe ich von Lenkung vorsorglich mal nichts gesagt: MBTRac Hydraulik an der Ackerschiene und am Pflug etc.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2018, 08:29 von OM442A.)
Hallo nochmal,
ich wollte Euch nur kurz meine Vorgehensweise berichten, da für mich Schneidringverschraubung oder Schlauch komplett bis zum Zylinder nicht in Frage kommen.
Ich werde mir die kompletten Rohrgruppen für meine Tracs selbst anfertigen, so wie ich es auch schon bei den Leitungssätzen für die Frontkraftheber gemacht habe. Diese Leitungssätze werde ich bei einem zertifizierten Unternehmen einer Druckprüfung mit Zertifikat unterziehen lassen.
Das ist für mich persönlich die Beste Lösung. Zum Verkauf werde ich diese Leitungssätze allerdings nicht anbieten.
Gruss
Bernd
.... eins hab ich noch vergessen. Das was ich da gestern ausgebaut, und das den Stein ins Rollen gebracht hat möchte ich Euch nicht vorenthalten....
An dieser Stelle mal wieder der gutgemeinte Rat. Kontolliert mal die Schläuche.
Wenn die Sache noch bis zum Winter Zeit hat, dann würde ich dir gerne meine Schläuche als Muster zur Verfügung stellen.
Muss im Winter die beiden Lenkzylinder abdichten, dann baue ich die Schläuche eh mit ab.
Vielen Dank für Dein Angebot. Hat mich sehr gefreut. Aber heute Nachmittag hat sich eine andere Möglichkeit ergeben Muster zu bekommen. Sollte dies aus irgendwelchen Gründen nichts werden, dann werde ich auf Dein Angebot zurückkommen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2018, 20:27 von OM442A.)
Hallo zusammen,
ich hatte ja in dem Thema anfangs schon berichtet, dass ich mir die Leitungen nachfertigen werde. Hierzu nun eine interessante Erkenntnis, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Zuerst habe ich mir das Nachfolgemodell vom Aeroquip Schlauch, die dazughörigen Armaturen, Presshülsen und Stahlrohr (12x2,5!!) besorgt und eine Musterleitung angefertigt.
Diese habe ich zusammen mit DIN Kupfer Dichtringen, als auch mit den im EPC vorgesehenen Stahl Dichtringen zur Druckprüfung weggeschickt. Leider sind die Stahl Dichtringe N 007603018102 bei Mercedes nicht mehr erhältlich. Ich habe mir die Stahl Dichtringe nun anderweitig organisiert. Falls jemand Interesse hat kann ich gerne welche abgeben.
Heute habe ich dann das Ergebnis der Druckprüfung bekommen. Bei 300bar sind die Kupferdichtringe davongeflogen, bei 600bar die Stahldichtringe. Schlauch und Armaturen als auch meine Lötstellen haben auch bei 600bar noch gehalten.
Daher mein Rat: Ich würde an den Lenkungsleitungen die oft auf die Schnelle verwendeten Kupferdichtringe DIN 7603 gegen Stahldichtringe ersetzen.
Ich hatte dieses Jahr auch schon das Vergnügen mit dem wechseln.
Ich habe aber überall Kupferringe oder Schneidringverschraubungen verbaut. Deswegen mache ich mir keine Gedanken.
Mich würde nur interessieren wie viel Druck die Lenkungspumpe bringt.
MfG Matthias
"Kauf dir einen Variomaten" haben sie gesagt, als antwort gab ich " was will ich mit der Luftpumpe"
Leistung statt Vario
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2019, 15:00 von OM442A.)
Hallo,
so, endlich ist dieses Thema auch mal erledigt. Ich wollte zum Abschluss nochmal kurz berichten.
Wie schon geschrieben habe ich mir zuerst die Leitungen nach Muster gebogen und anschliessend die Armaturen angelötet. Danach Glasperlenstrahlen, Schläuche verpressen und Verzinken. Nun fehlt nur noch die Druckprüfung.
Somit bin ich nun auf der sicheren Seite. Eigentlich schade, dass Mercedes inzwischen nicht mal mehr die sicherheitsrelevanten Teile anbietet.
wie ja schon berichtet hat nur noch die Druckprüfung der Leitungen gefehlt. Leider wollte die Firma, bei der ich den Musterschlauch habe prüfen lassen, nun keine extern gefertigten Leitungen mehr prüfen.
Ich habe mir dann eine Vorrichtung gebaut um die Leitungssätze selbst zu prüfen. Prüfdruck wie auch damals bei Mercedes 550bar. Alle Leitungen hielten dem Prüfdruck stand.
Meine Vorgehensweise war sicherlich recht aufwendig, aber für sicherheitsrelevante Bauteile hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt.