Fendt baut massiv Stellen ab!
#1

Ohne Worte.

Fendt will vermutlich Stellen abbauen
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#2

In bäumenheim arbeiten auch einige bekannte von mir,

Ich hoffe mal das es davon keinen trifft...

Nachdenkliche Grüße

Wolfi

Grüße Wolfi

MB Trac, Leidenschaft die in der Kindheit beginnt...Smile

MB Trac 900 Turbo Bj.91, 1000 Bj. 87, 1100 Intercooler+Turbo Bj.88 und 1600 Turbo Bj.88
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#3

Und ich hab die Tage erst noch nen neuen 516 zum ausliefern vorbereitet, gibts ja nicht, hoffe dass die Gewerkschaft das nochmal abwenden kann.Shy

Gruß Valentin

Das einzige was in meiner Garage noch fehlt ist ein Stern, der Licht in die Bärenhöhle bringt.
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#4

...die Gewerkschaft kann auch keine Arbeit schaffen, die am Ende wirtschaftlich u. rentabel ist -> das kann nur der Kunde durch seine Neubestellung! Also, dann Alle nochmal tief in Euch gehen...Big Grin
Spaß beiseite: Das der Schleppermarkt nach all´ den Neuheiten von der Agritechnika schwächelt, ist mir allerdings neu!?Rolleyes

greetzWink

P.S.: Stellenabbau heißt ja nicht zwangsläufig Entlassungen! Ich bin mir sicher, daß solch ein Unternehmen garantiert schon einen Sozialplan, z. B. mit Frühverrentungen u. Altersteilzeitmodellen, etc. in der Schublade hat...
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#5

Also kann nicht klagen, bei uns gehen relativ viele Vario´s über die Theke, aber trotzdem hoffe ich, das es nicht so schmutzig wird wie bei MAN Roland.

Gruß Valentin

Das einzige was in meiner Garage noch fehlt ist ein Stern, der Licht in die Bärenhöhle bringt.
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#6

Hallo Leuts,

das ist wohl der Unterschied zwischen einem familiengeführten Unternehmen und einem solchen mit US-amerikanischer Mutter.

In dem Bericht steht die Überschrift:

Zitat:2013 feierte Fendt noch ein Rekordjahr

Nun - gerade mal wenige Monate später tut man so, als ob die Katastrophe droht:

Zitat:„Wir bekommen die Auftragsbücher nicht voll und es gibt keine Signale, dass sich der derzeit schwierige Markt stabilisiert“

Gewinne kapitalisieren, Verluste sozialisieren, so führt man heute Unternehmen...

Wenn ich mich erinnere, wie mein Arbeitgeber die Krise von 2008 ohne konjunkturbedingte Entlassung überstanden hat unter der Maßgabe "...an jedem Arbeitsplatz hängt eine Familie und wenn wir halt mal eine Zeitlang nur die Löhne bezahlen können, mag es gut sein..." und diese "Zeitlang" hat länger als ein Jahr gedauert ...

...und nach 30 Jahren Erfahrung im VDMA-Maschinenbau komme mir jetzt bitte kein "Betriebswirtschafts-"Bätscheler" und erkläre mich für weltfremd oder von gestern...

traurige Grüße

Holger

PS: und Thorsten, bei 500 von 4.200 Köpfen fällt es mir schwer, an die "sozialverträgliche" Version zu glauben...

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#7

Hallo zusammen,


fendt ist ein guter Kunde von uns. Ein eher höherer Angestellter hat mir beim letzten Geschäftstermin erzählt, dass das Ziel von 20.000 Traktoren nicht erreicht wurde. Sondern nur 17.000. Das war zwar verglichen mit den Zahlen von vor 2-3 Jahren viel mehr, aber halt nicht das Ziel das man sich vorgenommen hat....
Es bringt halt nicht immer was, ständig zu wachsen und zu bauen. Irgendwand befridigt man seinen Markt.

Meine Meinung dazu brauch ich glaube ich nicht dazu schreiben...

nachdenkliche Grüße....


Michael
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#8

Fendt heute morgen in der AZ

...und täglich grüßt das Murmeltier mit
überzogenen Vorstellungen und nicht haltbaren Prognosen.
Ob ein US-Mutterkonzern das Wort Sozialplan im Wöterbuch stehen hat ....?
Leid tut´s mir um die Mitarbeiter die das wieder mal auszubaden haben.

mfg
Pit

No Trac, no Fun !
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#9

Moin,

wen wundert's in der heutigen Zeit. Wir sägen den Ast ab auf dem wir sitzen!
Klar haben große Konzerne auch Vorteile wie z. B. eine große und breite Produktpalette, i.d.R. viel Kapital für innovative Entwicklungen, tolle Karrieremöglichkeiten für die Mitarbeiter usw.
Aber hier zählt immer mehr nur der Aktionär. "share holder value" auf neudeutsch heißt das Zauberwort. Die Gewinne müssen von Jahr zu Jahr steigen. Wenn nicht - oh je, was sollen die Aktionäre sagen? Oft werden die Konzerne von Managern gelenkt, deren Herz nicht am Produkt hängt, weil sie eh alle 2 - 3 Jahre wechseln und nach dem Fendt vielleicht Waschmaschinen managen.
Zudem machen Weltkonzerne mit vielen globalen Produktionsstätten oft ein bench mark und stellen z.B. ihre Betriebe in den internen Wettbewerb. So kann (vor)schnell eine oft falsche Entscheidung getroffen werden (siehe CASE-IH in Neuss, Opel in Bochum oder auch die MB trac - Story ...).
Wenn wir alle weiter nur bei ALDI & Co. einkaufen und nicht beim Bäcker, Metzger, Buchladen ... sollten wir uns nicht wundern, wenn wir genau die arbeitslos machen, die eigentlich die potenziellen Kunden sind. Woher sollen die denn dann das Geld zum Einkaufen nehmen?
Fortschritt ist sicher gut und soll auch so sein, aber noch wird der Erfolg und die Wirtschaftskraft überwiegend vom Mittelstand getragen.

Wenn nach einem Hoch mal ein Tief kommt darf man die Flinte nicht gleich ins Korn werfen. Die irren Verkaufszahlen der Landmaschinenbranche in der jüngsten Vergangenheit waren ja auch nicht gerade normal. Da sollten die Hersteller jetzt auch mal Rückgrad zeigen und Mut zum Durchhalten haben.

Gruß
Ulli

Alle sagten: "Das geht nicht!"
Dann kam einer, der das nicht wußte ... und hat's gemacht!
Rolleyes
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#10

Hallo

"higher and fire" ist dazu meine Version des bekannten Spruchs ( hire und fire )

Schade um die freigestellten Mitarbeiter und ihre Familien, denen man den Broterwerb vernichtet. Einen Ruf baut man sich so jedenfalls nicht auf. Weder als Arbeitgeber noch bei ehrenwerten Kunden.

Heute muss z.B. ein DAX-Unternehmen in einer strukturschwachen Region Werbung im Radio für Ausbildungsplätze machen. Vor 10 Jahren konnte dieses Unternehmen noch aus einem Korb mit Bewerbungen auswählen.

Diese Trendwende ist in einigen pervertirten Managerköpfen leider noch nicht angekommen.

Ich hoffe nur, dass wir diesen Weg noch ein wenig weiter gehen werden hin zu einer gewissen Normalität.

Nachdenkliche Grüße

Jan
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#11

...nur mal zur Klarstellung: Fendt ist keine börsenorientierte Marke! Nur der Mutterkonzern AGCO ist an der Börse gelistet! Das Fendt die Bücher nicht voll bekommt, bzw. ihre (hochgesteckten) Ziele nicht erreichen, liegt auch zum Teil an den derzeit versperrten russischen Märkten, bedingt durch die EU-Sanktionen gegen Herrn Putin...Rolleyes
Wer den Personalabbau hier vor Ort in Marktoberdorf treibt -> ob es die Herren von AGCO, oder Geschäftsleitung von Fendt ist, um ggf. nicht in rote Zahlen zu rutschen, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis...Shy

http://www.finanzen.net/aktien/AGCO-Aktie

http://de.wikipedia.org/wiki/AGCO

greetzWink
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#12

"...so, ich tu´ auch mal einen Spritzer Senf spendieren" Tongue

Dass Fendt irgendwo ~500 Stellen abbauen will ist, für die Betroffenen natürlich tragisch und schmerzhaft.

2014 wird gegenüber den Vorjahren allgemein für die Landwirtschaft im Ganzen ein Schlechteres werden, aber dass die letzten Jahre, von den Absatzzahlen her, positiv in die Geschichte der Landmaschinenindustrie eingeschlagen haben, will von denen natürlich heute keiner mehr wissen Sad

"bigger, better, faster, more" kann keine gesunde Unternehmensphilosophie sein. Zumindest nicht nachhaltig und auf Dauer.

Freihandelsabkommen werden im Zuge der Globalisierung geschnürt, Zuckermarktordung fällt 2017 weg, Milchquote börsennotiert immer wieder ein "auf und ab", Getreide- und Kartoffelpreise dieses Jahr "im Keller", wer als LW Kontrakte in Frühjahr geschlossen hat sitzt im "Grünen", die Abnehmer im "Regen". Den Veredelungsbetrieben geht´s nicht anders. Die Mäster stellen keine Tiere ein und die Züchter müssen sehen wo sie bleiben....

Ein hartes Los für alle Beteiligten.

Soweit ein kurzer Umriss aus meiner Sicht zur aktuellen Lage in der Landwirtschaft. Rolleyes

MfG
Andre


MB trac.

Yes we can!

-> "Mein Steckbrief" <-
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#13

Moin zusammen,
mal ehrlich, wer von uns stellt sich beim Einkaufen zuvorderst die Frage, welche Auswirkungen sein Einkaufsverhalten hat?
Warum kann ein Unternehmen wie amazon so rasant wachsen? Früher gab es selbst in jeder Kleinstadt ein oder zwei Buchhandlungen, die in den letzten Jahren jedoch aufgrund des geänderten Einkaufsverhaltens (auch wohl von uns) zum Opfer gefallen sind. Dieses sogar in einem Markt in dem es keinen Preiswettbewerb gibt.
Natürlich ist es verständlich, daß ich bequem und idealerweise auch noch preiswerter "irgendwo" einkaufen kann. Wenn ich meine Teile beim billigen Jakob ohne Beratung einkaufe, muß ich mich nicht wundern, wenn ich keine Tipps oder mal schnelle Hilfe brauche. Denn die Werkstatt und den Ersatzteilhändler vor Ort gibt es dann bald nicht mehr. Daher "buy local".
Gruß Dirk
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#14

Hallo Männers,

die äußeren Umstände des Marktes und dessen "ordnenden Kräften", die Ihr hier geschildert habt, sollten auch bei AGCO nicht unbekannt sein - im Gegenteil, wir dürfen sicher sein, dass diese Umstände dort eher bekannt werden, als bei uns kleinen Bürgern.

Mich würde viel mehr interessieren, wie sich bei FENDT in den letzten Jahren - und für die nahe Zukunft geplant - die Indizes der Fertigungstiefe darstellen bzw künftig darstellen sollen und wohin auf diesem Planeten sich verlorengegangene oder -gehende Anteile derselben verlagern...


...aufgrund der Trägkeit der Systeme glaube ich auch nicht, dass die sich ändernden Umstände in Osteuropa schon in dieser Maßnahme Eingang gefunden haben, da fürchte ich, wird wohl noch was nachkommen...


...wir dürfen auch nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Die amazon- (oder auch ebay-) Story ist nicht nur eine Geschichte, bei der der Konsument an allem schuld ist, aber das hat mit Fendt erst mal nix zu tun...

Grüße
Holger


...und Thorsten, sorry, aber auch Unternehmen ohne viele Aktionäre haben nicht zwangsläufig ein innigeres Verhältnis zu den Menschen, die darin arbeiten...

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#15

...@Holgi: Dein "sorry" nehme ich ganz belanglos, denn auch ich habe keine AGCO-Aktien in meinem Finanz-Portfolio!
Noch ein Wort zur Fertigungstiefe, Holger: Sorry, aber so hart es klingt, hier hat Fendt (auch Aufgrund der höheren Margen...:rolleyes ) es bislang im harten Verdrängungswettbewerb nicht, oder nur sehr gering für nötig gehalten, Teilbereiche der Montage u. Vormontagen die mit geringer Qualifikation u. Produktkenntnis abzuleisten sind, an Fremdfirmen auszulagern um Fertigungszeit u. somit Kosten zu senken -> das Thema holt sie jetzt in "schlechteren Zeiten" wieder ein! Es ist sicherlich kein "Arbeitnehmerthema", aber anders kannst du heutzutage als fremdkapitalgesteuerter Volumenhersteller nicht mehr am Markt agieren, zumindest nicht wenn 7-10% Quartals-Ebit das (übliche...) Ziel sind! Um auch für die Zukunft noch Investitionen in Modernisierung u. in Entwicklungsseitig teure Folgemodelle leisten zu können, bieten sich hierzu derzeit wenig Spielräume u. Alternativen an...Rolleyes

greetzWink
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