Demo in Stuttgart
#1

Wer geht alles auf dei Demo gegen Gentechnik in der Landwirtschaft, die am Sonntag in Stuttgart um 10 Uhr anfängt???

Gru0 Joachim

CLAAS Ares 696

Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen allein der Belustigung der Leser!
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#2

Gegen Gentechnik????? Ich glaub ihr hab wohl ne macke! Also ich hoff da geht keiner hin.....
Danke! Wink

Dominik

Der intercooler, unser bestes Stück!
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#3

Wieso? Gentechnik ist doch das letzte... Fusch in der Natur. Nur um alles resistänter, besser, schöner zu machen.
Und am ende steht nur die Profitgier großer Unternehmen, und die Natur ist am ende.

Früher gings auch ohne Gentechnik.

Gruß

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#4

Also da muss ich dem Hartmut völlig recht geben.
Es profitieren wie du schon gesagt hast die Großkopfigen
wie z.B. BASF,Hoechst,Bayer etc.
Das ist eine rießen Sauerei!
Wir können doch nicht einfach in Mutter Naturs "leben"
eingreifen und den lieben Gott spielen. Da müssen wir schon
andere Wege finden.

Gruß
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#5

Hallo Leute,
die Frage für oder gegen Gentechnik (grüne) stellt sich so überhaupt nicht mehr. Im weltweit liberalisteren Agrarmarkt ist Gentechnik längst an der Tagesordnung. Ca. 60 Mio Hektar ( z. Vgl. gesamte Ackerfläche BRD ca. 11 Mio ha) sind letztes Jahr bereits mit GVO ausgesät worden.
(Mais, Sojabohnen, Baumwolle), hauptsächlich in den USA, Canada, Ukraine.

Auch das Argument wir können nicht in die Natur eingreifen, weil wir nicht "Gott" spielen können, muss schon kritisch hinterfragt werden.

War bisher der "Züchtungsfortschritt" im Pflanzenbau (durch Selektion u. Kreuzung) nicht auch bereits ein Eingriff in die Natur

Ist der Züchtungsfortschritt in der Tierhaltung nicht ähnlich zu sehen oder schon weiter fortgeschritten (z.B. Embryonenspülung u. Verkauf)

Ich möchte auch Hartmut widersprechen. Bestimmte Resistenzen lassen sich eben nicht mehr unter Kontrolle bekommen.
Beispiel 1): Maiszünsler (mit Bt Mais, der Protein entwickelt und den Schädling abtötet.
Beispiel 2): Fusarium-Mycotoxine (DON, ZEA, T2 usw) sind über bisherige Pflanzenbehandlungsmittel nicht wegzukriegen.
Frau Künast (dies grüne Katze)hat aber diese Verordung bereits in Kraft gesetzt. Bei ungünstigen Erntebedingungen können somit erhebliche Mengen nicht verkehrsfähig sein und müssen im Extremfall durch die Müllverbrennung (in USA u. Canada vor 2 Jahren der Fall)
Es gäbe genügend weiter Beispiele.

Berechtigt ist natürlich die Sorge, dass einige wenige "Global Player" wie Syngenta u. Monsanto dadurch erhebliche Kontrolle über den Agrarmarkt erhalten. Wenn Monsanto durch GVO z.B. in der Lage ist, den Keimling eines Weizenkorns ca. 14 Tage vor der Ernte absterben zu lassen, und dadurch kein eigener Nachbau mehr möglich ist, d.h. 100prozentiger Saatgutwechsel alle Jahre nötige ist, dann ist das gewöhnungsbedürftig. Anderseits ist bei Hybridmais das ja auch so, und damit haben wir uns schnell abgefunden.

Nach meiner Meinung werden wir nach einer ersten Protestwelle sehr schnell zur Tagesordung übergehen.

Im Grunde interessiert doch heute auch keinen Verbraucher, ob in Lebensmittel Zusatzstoffe (z.B. Phosphat oder die ganzen E-Nummern) enthalten sind. Das Motto im Zusammenhang mit Grundnahrungsmitteln ist nunmal in Deutschland "Geiz ist Geil". Selbst nach BSE kam man sehr schnell wieder zu alten Gewohnheiten zurück.
Aber schon Cäsar sagte: "Das Volk ist dumm und vergißt schnell" oder so ähnlich.

Ich möchte niemanden zu nahe treten der ander Meinung ist. Das Thema ist sehr, sehr komplex. Wir werden aber keine einfache Festlegung "für oder gegen die Gentechnik" finden.

Gerhard
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