Holzspalter kaufen? Stehend oder liegend?
#1

Hallo,
wir überlegen uns einen Holzspalter (ca. 12 Tonnen) mit E-Motor zu kaufen. Wir wissen aber noch nicht genau ob stehend oder liegend. Was meint ihr dazu? Welche eignen sich besser?

Wir wollen alle möglichen Holzarten spalten, die Stücke sind ca. 20cm bis 1m lang, meinstens ca. 40 cm, durchmesser unterschiedlich, bis ca.40 cm meistens.

Der Spalter wird zum Kaminholz für uns zu Hause gebraucht, die Menge hält sich also in Grenzen... Bisher haben wir jedenfalls festgestellt das die stehenden günstiger sind, der Spalter soll möglicht unter 1000 Euro kosten.

Gruß Tobi

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#2
LTRAC09 

Hallo Tobi!
wir haben einen liegenden 12t spalter von Oehler. da reichen allerdings 1000 euro nicht. es gibt aber einen 8t ner der bestimmt unter 1000 liegt. wenn du willst schaue ich mal nach. für dein zwecke brauchst du keine 12t. ein liegender spalter hat eine schöne arbeitshöhe,das gefällt mir.
gruß,michael

Mb-trac - und es geht !
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#3

Hallo Tobi,

muss mich Michael anschließen ein liegender Spalter hat eine Angenehmerer Arbeitshaltung wie ein Stehender und wenn Du einen stehenden Spalter hast bei dem du keinen zwischen Tisch montieren kannst dann ist es sehr bescheiden nur 20cm lange Holzstücke aufzudrücken........

Grüße
Peppi
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#4

Moin,
@ Michael: Wir wollen 12 Tonnen haben, da auch mal etwas stärkere Stücke mit Ästen gespalten werden und der Spalter nicht ständig an seiner Grenze arbeiten soll. 8 Tonnen hört sich eher knapp an...

Warum sind die liegenden Spalter eingentlich so knapp/ teuer?

Wir haben uns mal umgesehen und sind auch Geräte wie diesen gestoßen:
http://www.ebay.de/itm/12-TONNEN-HOLZSPA...olzspalter&hash=item4aafa451ce

Mir persönlich würde zwar auch ein liegender besser gefallen, aber der stehende ist wesentlich günstiger, ich glaube auch das man beim stehenden die dicken Klötze nicht so hoch wuchten muss?

Gruß Tobi

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#5

Hallo Tobi.

Also ich glaube, dass man bei dem Preis (und dann noch Versandkostenfrei) eigentlich nicht viel falsch machen kann.

Was mich etwas überlegen läßt ist: Der 4kW E-Motor ist Temperatur geschützt. Hoffentlich ist der Motor dann auch in soweit groß genug dimensioniert, dass er im Dauerbetrieb bei Belastung nicht nach 20 Minuten erst eine halbe Stunde zum abkühlen braucht, damit es weiter gehen kann.

Sowas kennt man ja zum Beispiel von billigen E-Schweißgeräten mit Stabelektrode.

"Professionellere" Spaltgeräte in der 12t Klasse haben nicht umsonst ihren Preis. Da Du aber nur für den Eigengebrauch eines anschaffen willst, denke ich, dass man das Risiko eingehen kann. Immerhin geht es ja nicht um x 1000 Euros.

MfG
Andre


MB trac.

Yes we can!

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#6

Hallo Tobi

diese günstigen Geräte würde ich nur in einem Baumarkt mit möglichst langer Garantie kaufen. Manche Märkte trauen diesen Produkten sieben Jahre bei Privatgebrauch zu. Als Marke würde ich bei so was wei Güde bevorzugen. Da hast Du dann noch eine Chance auf Ersatzteile. Die Kannst Du nämlich von denen direkt über das Netz ohne Händler beziehen.

Zum Spaltdruck: 8 Tonnen reichen für das Einfachmesser. Beim Spaltkreuz stirbt ein 8 Tonner öfter mal bei Stücken bis ca. 40cm Länge.
Um Langholz zu Spalten finde ich diese günstigen Spalter eher suboptimal. Der Spaltweg ist hier doch meist zu kurz. Da musst Du dann mehr investieren und verlässt dein Budget.

Ich selber arbeite mit einem 8Tonner Güde bei 20 Meter Holz im Jahr. Bis jetzt hält der Spalter für 360 Euro erstaunlich gut. Ich hoffe, das bleibt so. Smile

Gruß Jan
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#7

Tach auch
Bei 135 cm höhrt der bei ca der hälte auf.
Wenn das Messer dann in einem Ast steckt--> viel Spaß

Ich habe mir dieses Frühjahr einen Öhler 12Tonnen Stehend, mit mech. Aufsteller gegönnt. Allerdings war da fast 2000 fällig.
Ein Liegender Spalter kämme nur in frage, wenn das Spaltgut sehr Klein/ Leicht ist oder ich mit einem Holzkran arbeiten würde.

Gruß Stefan
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#8
ZTRAC15 

Hallo Tobi,

Ich selbst habe einen stehenden Thor 13t Spalter ,Spaltlänge ca. 105cm
und einen günstigen Motek Holzspalter mit 6t . In den Motek passen auch Meterstücke jedoch ist der Spalthub kürzer (ca. 60cm )
Bin mit beiden zufrieden.

Bessere und stärkere gibt es immer , aber letztendlich muß das Preis / Leistungs Verhältnis passen.

http://www.boerger-forsttechnik.de/#


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#9

hallo Tobi
selber eine Bauwen?
Ist gemacht fur der Porsche:hubkraft 400kg ,und sol in der garage passen.
naher angepaßt fur der MB trac fronthebe.
fronthebe unter: ich kan die schwere blöcke auf der spalter Rollen.
fronthebe oben : ich kan einfach stehen und die leichte Blöcke hintereinander unter der spalter setsen und spalten.
spaltmesser länge:350mm
spaltkraft +_ 20ton mitt 150 bar ,cilinder Durchmesser +_140mm.
preis : +_ 1100€
had man nutig fur knochen, und dan nog knochen holdz drehen und wieder versuchen ,und Vorsicht mitt Drehung bei spalten.
mfg Tony


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#10

Hallo,

also ich hab mir viele Spalter angesehen und die meisten "No Name Spalter" sind in Ihrer Leistungsklasse vom Aufbau und den technischen Daten identisch.
z.B.der eine hat etwas kleinere Reifen,der andere einen anderen Öleinfüllstutzen.
Auch der von Jan als "Marke" bezeichnete Güde fällt darunter.
Ich habe den 12to Spalter von Bison getestet,- und ich muss sagen Kraft hat er,

-aber die Spaltgeschwindigkeit ist geringer als die Arbeitsgeschwindigkeit von Gemeindearbeitern.Tongue

Der Motor (400V 4kw) wird nach 4 Stunden dauerspalten zwar schön warm,schaltet aber nicht ab,-aber das Hydrauliköl wir für mein empfinden zu heiß,-was ja bekanntlich die Lebensdauer der Pumpe und Dichtungen verkürzt.

Hier ein paar Beispiele 12to Spalter:

http://www.ebay.de/itm/HELO-Holzspalter-...olzspalter&hash=item3a6ebeb1c3

http://www.ebay.de/itm/Holzspalter-12t-B...olzspalter&hash=item3a6d9e4ec7

http://www.ebay.de/itm/Gude-Holzspalter-...olzspalter&hash=item336e97e4a8

und das war der Testspalter

http://www.ebay.de/itm/Holzspalter-12-To...olzspalter&hash=item43ac5a3521

Fazit:
Getestet wurde ca.4 Stunden.Spaltgut Dachstuhlabbruchholz (Sparren und Pfetten)Länge 50cm.
Für den normalen Hausgebrauch ist der Spalter geeignet.Die Spaltvorlaufgeschwindigkeit ist meiner Meinung zu langsam (ca.5cm/sek.),jedoch gerade so ausreichend weil ja nicht alle Stücke mit dem Spaltkreuz ganz durchgespalten werden müssen.

Für längere Scheite z.B. 1m ist der nicht geeignet,-da würde ich heute noch Spalten und könnte den Bericht nicht schreiben.Big Grin
Außerdem ist der Hub zu wenig.

Die Rücklaufgeschwindigkeit ist ok.
Der Spaltdruck ist sehr gut,-ich konnte locker ein Stück 12x12cm quer zur Faser durchdrücken.

Eigentlich will ich mir selber einen Spalter bauen,aber bei dem Preis würde den Spalter (ca.400Euro Spalter plus 99Euro Versand)kaufen,wenn das Spaltgut nicht länger als 60cm ist.
Sollte was außerhalb der Garantie kaputt gehen,hat man eine solide Basis um den Spalter umzubauen.(wenns schneller gehen soll;-)

MFG
Berni
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#11

Hallo Miteinander,
ich habe schon ein paar Spalter gebaut, deshalb habe ich ein paar Hinweise/Anregungen, auf was geachtet werden soll!

E- Motoren:
die verbauten Motoren bzw. die beschriebenen Leistungen beziehen sich auf die Einschaltdauer, also die Zeitspanne, bei der die mit Nennlast betrieben werden sollen.
auf dem Typenschild der Motoren ist dies mit S1, S2 oder gar nicht gekennzeichnet. Wenn nichts oder S1 draufsteht, kann die Dauerleistung permanent abgerufen werden. Wenn S2 draufsteht, folgt eine Zeitangabe wie lange der Motor mit Nennlast beansprucht werden kann, bevor er abkühlen muß. Meiner Wahrnehmung nach werden z.B. 3 kW Motoren im S1 Bereich als 4 kW Motoren im S2 Bereich gebraucht/mißbraucht. An und für sich ist das sogar verständlich, da die Stromaufnahme beim ersten Eindringen des Werkzeugs am größten ist. Danach beim weiteren Durchspalten wird die Stromaufnahme eher geringer werden.

Spaltgeschwindigkeit:
Eine einfache Machnahme, um den Spalthub zu beschleunigen, ist das stangenseitige Öl beim Spalthub nicht in den Tank, sondern an die Kolbenseite des Hydraulikzylinders umzuleiten. Das reduziert natürlich die Druckkraft, die ist nach dem Aufreissen des Holzes allerdings oft nicht mehr erforderlich. In der einfachsten Form kann dies über ein 3/2 Wege-Ventil realisiert werden, das z.B. elektrisch dazu geschalten werden kann.

Zylinderaufhängung:
Vorsicht bei diesem Thema! ich halte es für falsch einen Zylinder über einen Flansch starr mit dem Holzspaltergestell zu verbinden. Auch ein starker Träger hat einen elastischen Bewegungsbereich, wenn der unter Biegebelastung kommt. Der Hydraulikzylinder kann dann ebenfalls auf Biegung beansprucht werden. Für das ist er im Prinzip nicht gemacht, das wird sich im günstigsten Fall über Undichtheiten herausstellen, im ungünstigsten Fall wird der Kolben und die Kolbenstange "spanend" bearbeitet.

Gruß
Gerhard
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#12

Servus Tobi
Als erstes würde ich auch sagen das für 1000€ nichts vernünftiges zu bekommen ist.
Also ich halte einen stehenden Spalter für geeigneter für normal starkes Holz.
Idealerweise sollte der Spalter einen Stammheber haben um auch größere Stämme aufstellen zu können.
Habe selber einen Posch 18 T im Einsatz und schon Stämme bis ca.80 ca gespalten.
Habe erst neulich mit einem Bekannten über das Thema gesprochen der zwei Spalter im Einsatz hat (stehend und liegend) und der hat gemeint das er den liegent Spalter nur für die großen Stämme benutzt.
Gruß Martin
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#13

Wir haben auch beide Systeme und nehmen eigentlich nur noch den liegenden her. Ist viel angenehmer zu arbeiten. Wir haben verschiedene Spaltkräuze und können so für jeden Einsatz dass richtige wählen.

Grüße Michi
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#14

Servus
ich habe vor Jahren beide Systeme "stehend" und "liegend" getestet.
Für mich wäre die Frage ob du alleine arbeitest dann würde ich auf jedenfall den "stehenden" nehmen. Weil du bei dem liegenden sonst immer um den Spalter rennst um die Spaltstücke wegzuräumen.
Wenn du immer zwei oder mehr Personen am start hast dann ist der liegende ganz klar im Vorteil.
Der liegende hat die bessere Arbeitsposition,ganz klar.
Man muss auch die Ausstattung im Auge haben. Bei den liegenden wird ein Stammheber vorrausgesetzt. Bei den stehenden meistens nicht. Es gibt dort auch sehr gute Lösungen die das Leben einfacher machen. Ich würde auf jeden Fall auch den stehenden mit Heber bestellen und wenn es nur die low cost Lösung ist mit Kette.

Bei der Spaltkraft würde ich nie unter 12 t gehen. Es gibt immer mal einen Ast.


gruss Eckhard
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#15

Hallo, da ich gewerblich Kaminholz herstelle/verkaufe kann ich nur zu einem stehenden Holzspalter raten bei dem man die Stämme nur drunterstellen braucht ohne sie irgendwie hochheben zu müssen. Dafür benutze ich einen 13t Holzspalter von Husquarna der auch für den Privathaushalt erschwinglich sein sollte. Mein Modell ist schon etwas älter aber der hier ist baugleich: http://parske-shop.de/Forsttechnik/Holzs...F-400.html
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