(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2013, 20:09 von Hartmut.)
Hallo.
Ich bin immer noch an der Krangeschichte dran. Habe alle Themen hier dazu durchgelesen. Was haltet ihr davon, wenn ich auf den 3. Anbauraum die Grundkosole von der Werner Doppelwinde drauf baue. Diese wird ja nur mit 3 Bolzen befestigt. 1. hinter der Kabine, der 2. und 3. links und rechts auf den Achshaltern. Dies würde ein schnelles auf und absatteln ermöglichen. Auf diesen Grundrahmen würde ich dann meinen Kran draufbauen wollen und auf die Zapfwelle hinten eine Aufsteckpumpe mit Zapfwellendurchgang im Getriebe. Ich bin der Meinung, wenn der Rahmen eine 2 mal 6 bzw. 8 Tonnen Winde trägt dürfte das ja auch kein Problem sein dort einen Kran zu montieren. Es gab ja diesen Lösungsansatz auch original von Werner, habe ein Bild von der originalen Konsole.
Ich suchen zur Montage noch die Halter die hinten auf die Achsen geschraubt werden, mit Bolzen und den Abstandsklötzen. Wenn jemand so was liegen hat unter 0162-4140132 melden.
wollte auch ein Kran auf mein 800er MS bauen und hatte das selbe Problem. Habe allerdings 4 Freunde die Forstunternehmer sind und mit 7 Tracs im Forst arbeiten sowie Bekannte die bei Ritter Forsttechnik arbeiten. Habe mit jedem gesprochen was Sie davon halten und wie man das lösen könnte. Dann habe ich auch einige Überlegungen hierzu geführt. Es kommt natürlich drauf an, was für ein Kran und was Du damit machen willst. Für Rückearbeiten und für das bedienen eines Rückewagens würde ich ganz klar sagen, "Vergiss es, aber am besten sofort" Ist leider so.
Begründung: Um Sinnvoll zu arbeiten brauchst Du mindestens einen 5m Kran. Mit Rückewagen eher länger. Kannst Du dir vorstellen, was mit dem Rahmen passiert, wenn Du etwas schwereres anhebst, bei einer Kranstellung über das Hinterrad, also in einem Winkel von ca. 45 Grad, dazu volle Kranauslage? Ganz einfach, Die U-Schienen des Rahmens werden sich verdrehen und gleichzeitig kommt das Moment aus dem Kran. In der Baustatik nennt man diesen Lastfall Biegedrillknicken und das kann ein U-Profil überhaupt nicht leisten. Folge Rahmenbruch direkt an der Querverstrebung hinten unter der Kabine. Wenn der Rahmen hält dann ist das Getriebe dran. Das Gußgehäuse wird dann an der Befestung am Rahmen brechen oder an einer anderen Schwachstelle. Also ohne Rahmenverstärkung würde ich da nix aufbauen mit Kran. Dann würde ich den Kran nur direkt auf die Hinterachse setzen. Sind schonmal die Querkräfte im Rahmen weg und die Verdrillung des Rahmens viel geringer. Zudem muss der Kran nicht so lang sein. Mit den Seilwinden funktioniert dass nur, weil die Kräfte aus den Winden direkt in Achsrichtung des Rahmens eingeleitet werden und das kann ein U-Profil leisten.
Mein Vorschlag:
Die neue Baureihe (Seitenschalter) haben stärkere Rahmen und sind dafür geeigneter. Rahmen würde ich trotzdem verstärken und den Kran über die Hinterachse setzen. Wenn Du den Kran abmontieren willst würde ich eher ein Dreipunktkran nehmen oder wenns unbedingt hinter der Kabine sein muss ein Kran wie am Rückewagen mit eigenen Abstützungen. Dann ist die Last in den Stützen. Stützen kann man ja auch zum abkoppeln verwenden.
Dies nur meine Gedanken und Erfahrungen hierzu. Ich werde mein 800er MS nach meiner Restauration jetzt im Orginalzustand behalten und besorge mir auch ein Trac der neueren Baureihe für den Wald mit Kran. Klar ist irgendwo bescheuert, aber der restaurierte alte ist mir dafür viel zu Schade. Hatte ja fast jede Schraube in der Hand und wenn ich den jetzt mit in Wald nehme mach ich auf die Jahre mehr Geld kapput wie mit einem 2. Trac für die schweren Arbeiten.
Hallo, ich habe Anfangs auch viel nicht bedacht bei Kranaufbauten und somit unötiges Lehrgeld bezahlt. Wer einmal einen Kran aufgebaut hat, wird den so schnell nicht mehr abbauen, weil er eigentlich immer mal schnell gebraucht wird, zudem ist eine Lösung zum schnell abbauen erfahrungsgemäß teurer, weil aufwändiger zum Konstruieren.
Mein erster Kran war auf einem Trac 1000 montiert, hinter der Hinterachse, weil erst Kabine, dann Doppelwinde, dann Kran. Wer viel mit dem Kran arbeitet, wird schnell eine Rückfahreinrichtung vermissen, die gibt es halt nur in der großen Baureihe. Der Felgenkranz der kleinen Baureihen hält die Belastung ohne Abstützung auf Dauer nicht aus, er bricht an den Verschraubungslöchern aus. Zudem ist die Hinterachse zu schwach.
Nachdem so ein Kranaufbau gut Geld kostet, würde ich nur einen Aufbau auf die große Baureihe mit Rückfahreinrichtung machen, falls ein Einsatz im Forst ohne Abstützung angedacht ist.
Liebe Grüße
Jakob
Vielleicht noch ein paar Infos zum Kran. Es ist ein Atlas 1402 mit ausziehbaren seitlichen Abstützungen. Der Kran soll so nah an die Rückwand dass die Stützen zwischen Einstieg und Kotflügeln hinten liegen. Somit verteilt sich auch das Gewicht zwischen vorder und Hinterachse. Da ich ja einen Rückewagen hinter meinem Trac führen will schien mir die Position am sinnvollsten.
Wenn es doch so eine Konsole schon gibt kann man doch auch auf den Grundrahmen aufbauen. Meine Idee war die Pritsche hinten runter zu bauen, den Grundrahmen aufzubauen. Dieser stützt sich ja bekanntlich auf der Achse links und rechts ab und in der Lagerung hinter dem Fahrerhaus. Auf den Grundrahmen wollte ich eine ca 25mm starke Platte anschweißen wo dann der Kran drauf kommt.
Bin für alle für und wieder offen, will ja meinen Trac noch lange Fahren.
Hallo,
habe auch einen 800 MS mit Kran, habe einen 6,30m Kran drauf.
Habe diesen Kran seit 6jahren drauf, und zum Laden 1a mit stern .
Habe noch keinen Rahmen und Achsbruch,
nimm aber den Kran nur zum Laden und Holzspalten.
Ab und an am Prozessor, Nokka 400. Aber das Tut dem Kran richtig weh.
Hier mal Bilder vom Holzspalten, letzen sommer.
Gruß Roland